Wenn Flitzer in Erinnerung bleiben

Für viele Flitzer ist es die grosse Chance, ihrem Idol einmal ganz nah zu kommen – so wie dieser Fan, der sich Ronaldo zu Füssen wirft.

Lionel Messi hingegen geht mit dieser Gefahr ganz anders um. Um sich vor übermotivierten Fans zu schützen, begleitet ihn bei Spielen inzwischen ein persönlicher Bodyguard, sogar während des Spiels läuft dieser unauffällig an der Seitenlinie mit. So sorgt Messi dafür, dass ihm kein Flitzer zu nahe kommt.

Mitten im Bundesliga-Spiel zwischen Union Berlin und dem SC Freiburg sorgte eine Flitzerin im Schmetterlingskostüm für eine kuriose Spielunterbrechung. Die ungewöhnliche Verkleidung machte sie zum Blickfang, wenn auch nur für ein paar flatterhafte Sekunden.

Beim Drittligaspiel zwischen Karlsruhe und Wiesbaden sorgte ein Flitzer im Affenkostüm für Erheiterung auf den Rängen.

Beim WM-Finale 2014 zwischen Deutschland und Argentinien sorgte ein Flitzer für eine kurze Unterbrechung – auf seinem Oberkörper eine deutlich platzierte Botschaft. Wer eine politische Aussage erwartete, wurde überrascht: Dort stand in grossen Buchstaben "Natural Born Prankster".

Beim EM-Gruppenspiel 2021 zwischen Deutschland und Frankreich sorgte ein motorisierter Gleitschirmflieger für ungläubige Blicke im Stadion. Mit seiner Botschaft "Kick Out Oil" landete der Aktivist mitten auf dem Platz.

Kinsey Wolanski stürmte beim Champions-League-Finale zwischen Tottenham und Liverpool das Spielfeld und wurde über Nacht weltbekannt. Ihre Aktion brachte ihr nicht nur einen kurzen Augenblick der Aufmerksamkeit, sondern auch zwei Millionen neue Follower auf Social Media.

Ein Flitzer beim Spiel zwischen dem FC Bayern München und dem FC Augsburg im Jahr 2012 sorgte nicht nur durch seine Nacktheit für Aufsehen. Mit einem überraschenden Flickflack setzte er seinem Auftritt die akrobatische Krone auf.

Beim Frauenländerspiel zwischen Deutschland und Frankreich brachte ein Flitzer im "Borat-Badeanzug" das Stadion zum Staunen.

Jimmy Jump gehört zu den bekanntesten Flitzern der Welt und sucht sich dafür am liebsten die grössten Bühnen aus. Beim WM-Finale 2010 versuchte er sogar, bis an den Pokal vorzudringen.

Mitglieder der regierungskritischen Gruppe "Pussy Riot" stürmten beim WM-Finale 2018 in Russland das Spielfeld, verkleidet in Uniformen. Ihr politischer Protest sorgte weltweit für Schlagzeilen.

Zu Beginn des Champions-League-Spiels zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund stürmten mehrere Flitzer mit "Mellstroy"-Shirts den Platz. Dahinter steckte ein Aufruf des belarussischen Influencers, der seinen Followern für die Aktion Geld versprochen hatte.