• Mit Just Fontaine verliert der Weltfussball einen Rekordmann.
  • Der Franzose erzielte 1958 mehr Tore bei einem WM-Turnier als jemals ein Spieler vor oder nach ihm.
  • Das bekam auch der damalige Weltmeister Deutschland zu spüren.
  • Später schrieb Fontaine als Trainer von Paris Saint-Germain ebenfalls Geschichte.

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Die französische Fussball-Ikone Just Fontaine ist tot. Wie die Familie der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch bestätigte, verstarb der Rekordtorschütze bei einer WM im Alter von 89 Jahren.

Schon in jungen Jahren entfachte seine Liebe zum Fussball. Beim US Marocaine Casablanca beeindruckte er in den frühen 1950er-Jahren mit zahlreichen Toren. Er wechselte zum OGC Nice und später zu Stade Reims.

Just Fontaines WM-Rekord hält seit 1958

Zwischen 1953 und 1960 erzielte Fontaine für die Franzosen 30 Treffer in nur 21 Länderspielen. Zur Legende wurde der in Marrakesch 18. August 1933 geborene Stürmer durch seine 13 Treffer bei der WM-Endrunde 1958 in Schweden - ein bis heute unerreichter Tor-Rekord, mit dem er sein Team zum ersten Mal ins Halbfinale führte. Alleine im Spiel um Platz drei gegen Titelverteidiger Deutschland steuerte Fontaine zum 6:3-Erfolg vier Tore bei.

Erst 2022 in Katar schaffte es mit Kylian Mbappé - wie Fontaine ein Star in Paris - wieder ein Franzose, sich bei einem WM-Turnier die Torjägerkrone aufzusetzen. Dafür musste Mbappé acht Mal treffen. Alleine drei Tore erzielte er im Endspiel gegen Argentinien, das trotzdem zum dritten Mal Weltmeister wurde.

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"Ein Denkmal des französischen Fussballs ist von uns gegangen", schrieb Fontaines Ex-Klub Paris St. Germain bei Twitter: "Es ist ein trauriger Tag für alle Anhänger von Paris."

PSG-Aufstiegstrainer von 1974

Bereits mit Ende zwanzig musste der als "Justo" bekannte Spieler seine Karriere nach schweren Verletzungen beenden. Als Trainer führte Fontaine PSG 1974 in die erste Liga. Er trainierte den Klub von 1973 bis 1976. Zuvor hatte er unter anderem 1967 die französische Nationalmannschaft gecoacht. (sid/dpa/hau)

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