Die französische Fussball-Liga steht wegen der Coronavirus-Pandemie vor dem Saisonabbruch.
Premierminister Édouard Philippe sagte in einer Rede vor der Nationalversammlung am Dienstag, dass die Saison 2019/20 der Profisportarten nicht wieder aufgenommen werden könne.
Eine Reaktion der Ligue 1 steht noch aus. Sollte die Saison tatsächlich abgebrochen werden, könnte Paris Saint-Germain mit Trainer
TV-Einbussen von mehr als 100 Millionen Euro
In der Ligue 1 ruht seit Mitte März der Spielbetrieb. Es sind noch zehn Spieltage auszutragen, PSG muss gar noch elf Partien absolvieren.
Der Tuchel-Klub führt die Tabelle mit zwölf Punkten Vorsprung auf Verfolger Olympique Marseille an. Für Tuchel wäre es der zweite Meistertitel im zweiten Jahr beim Hauptstadt-Klub.
Ursprünglich wollte die Liga ab Mitte Juni den Spielbetrieb fortsetzen. Ein Saisonabbruch wäre nun für die Clubs mit erheblichen finanziellen Einbussen verbunden.
Mehr als 100 Millionen Euro würden den Klubs an TV-Geldern entgehen, dazu kommen fehlende Einnahmen durch Ticketing und Sponsoring.
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