Jetzt, fast zwölf Jahre später, schliesst sich der Kreis. Neymar hat mit Barcelona alle wichtigen Titel geholt, die es zu holen gibt. 2017 wechselte er für die Rekordsumme von 222 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain, wo er zwar nationale Erfolge feierte, doch nie die Champions League gewinnen konnte. 2023 folgte dann der Wechsel nach Saudi Arabien, der sich vor allem für den Verein Al-Hilal als Flop herausstellte: Aufgrund von Verletzungen und mangelnder Fitness absolvierte Neymar in anderthalb Jahren nur sieben Spiele. Dafür kassierte er etwa 100 Millionen Euro pro Jahr, hinzu kommen 90 Millionen Euro Ablöse an PSG. Der Deal kann also reinen Gewissens als einer der schlechtesten der Fussball-Historie bezeichnet werden. Nun ziehen beide Seiten einen Schlussstrich unter das unrühmliche Kapitel. Doch beim FC Santos will der 32-Jährige nicht nur Schaulaufen: Sein Ziel ist die WM 2026.
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