Dieser Beitrag stammt aus dem Nachrichtenangebot der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und wurde nicht durch unsere Redaktion bearbeitet.
München - Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann hat den bevorstehenden Abschied von Thomas Müller beim FC Bayern und das Karriereende von Mats Hummels bedauert. "Das sind zwei Spieler, zwei Typen, die werden uns fehlen, weil auch Hummels nicht nur auf dem Platz, sondern auch ausserhalb des Platzes für Aussagen gut war, die man verwenden konnte und wo Sinn und Tiefgang dahinter war", sagte der Sky-Experte.
Bei Müller habe der FC Bayern die Angelegenheit "einigermassen noch in den Griff bekommen", befand Hamann: "Im Januar hat es die Aussage gegeben vom Sportvorstand Eberl, der gesagt hat: Wir schauen uns in die Augen und wenn er will, machen wir weiter. Da sind die Bayern etwas zu schnell in die Kurve gefahren. Dann hat der Vorstandsvorsitzende das Steuer übernommen."
Müller habe das Aus beim FC Bayern vermutlich kalt erwischt. "Er hat wahrscheinlich gedacht: Je länger ich vom FC Bayern nichts höre, umso besser. Im April werden sie mir nicht sagen, dass ich gehen soll", mutmasste Hamann, der glaubt, dass der langjährige Nationalspieler nun erleichtert sei: "Das Schlimmste ist die Ungewissheit."
Effenberg hätte Müller gern noch ein Jahr in München gesehen
Müller (35) hatte am Samstagmorgen bekanntgegeben, dass der auslaufende Vertrag zum Saisonende nicht verlängert wird. Der Weltmeister von 2014 spielt seit dem 1. Juli 2000 für die Münchner. Am Freitag hatte Weltmeister-Kollege Hummels (36), der aktuell bei AS Rom unter Vertrag steht, sein Karriereende nach der Saison angekündigt.