Joachim Löw plant das Champions-League-Spiel zwischen Bayern München und FC Liverpool zu besuchen. Dabei könnte er nur wenige Tage nach den Änderungen am Kader der deutschen Nationalmannschaft auf die Betroffenen treffen.

Mehr Fussballthemen finden Sie hier

Brisanter Besuch: Bundestrainer Joachim Löw wird sich am Mittwoch (21.00 Uhr/Sky) das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League zwischen Bayern München und dem FC Liverpool vor Ort in der Allianz Arena anschauen.

Damit könnte Löw nur acht Tage nach der Ausbootung der früheren Weltmeister Jerome Boateng, Mats Hummels und Thomas Müller erstmals wieder auf die Verantwortlichen des deutschen Fussball-Rekordmeisters treffen, die mit Unverständnis auf seine Entscheidung reagiert hatten.

Sucht Löw das Gespräch mit den Bayern-Bossen?

Ob Löw ein Gespräch mit den Bayern-Bossen um Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeness geplant hat, ist nicht bekannt.

Er sitzt bei seinen Besuchen im Münchner Stadion wie zuletzt im August beim Abschiedsspiel von Rio-Held Bastian Schweinsteiger für gewöhnlich eine Reihe unterhalb der Bayern-Chefetage. Am Mittwoch wird auch der rotgesperrte Müller auf der Tribüne Platz nehmen.

Rummenigge hatte sich in einer gemeinsamen Erklärung mit Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic zum Aus des Trios bereits "irritiert" über Löws Vorgehen gezeigt. Hoeness dagegen schweigt bisher, hat aber eine ausführlichere Stellungnahme für die Zeit nach dem Liverpool-Spiel angekündigt.

Verjüngte Nationalmannschaft trifft zunächst auf Serbien

Löw (59) will in München nach Informationen der Bild-Zeitung mit seinen Assistenten Marcus Sorg und Andreas Köpke sowie Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff die Nominierung für den Auftakt des Länderspieljahres in der kommenden Woche besprechen.

Dann trifft die von ihm erneut verjüngte deutsche Nationalmannschaft in Wolfsburg auf Serbien (20. März), ehe vier Tage später in Amsterdam gegen Erzrivale Niederlande die Qualifikation zur EM 2020 startet. (afp/thp)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.