Manchester United und Star-Trainer José Mourinho gehen ab sofort getrennte Wege. Das gab der Verein in einer Mitteilung auf Twitter bekannt.
José Mourinho und Manchester United haben sich mit sofortiger Wirkung getrennt. ManUnited dankte dem Trainer in einer Mitteilung auf Twitter für die Zusammenarbeit und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute.
Ein Interimstrainer werde das Amt zunächst bis Saisonende übernehmen, bis dahin suche der Club eine dauerhafte Lösung, hiess es auf der Internetseite des Vereins. Nach Informationen des Senders Sky soll der ehemalige Man-United-Profi Michael Carrick das Training leiten.
Besiegelte Jürgen Klopp José Mourinhos Ende?
ManUnited hatte am Sonntag mit 1:3 (1:1) gegen Tabellenführer FC Liverpool mit Trainer
Damit hat ManUnited die schlechteste Punkteausbeute nach 17 Spieltagen seit der Saison 1991/92. Nur sieben Mal ging der Rekordmeister als Sieger vom Platz - bei fünf Unentschieden und fünf Niederlagen. Die Abwehr ist anfällig. Der Club kassierte mehr Gegentore (29) als der Tabellenvorletzte Huddersfield Town (28). Nach dem 1:3 gegen Liverpool attestierte der Sender BBC einen "kreativen Bankrott".
Und
Mourinho hatte noch Vertrag bis Ende der Saison
Mourinho hatte seinen Posten bei den Red Devils im Sommer 2016 angetreten. Der Kontrakt lief noch bis zum Ende der laufenden Saison und enthielt eine Option auf weitere Zusammenarbeit.
Mourinho ist einer der erfolgreichsten Vereinstrainer der Welt. "The Special One" gewann in vier europäischen Ligen insgesamt zehn Meistertitel. Mit dem FC Porto (2004) und Inter Mailand (2010) triumphierte Mourinho in der Champions League. Mit United gewann er 2016/17 die Europa League, Porto führte er 2003 zum Titel im Vorgängerwettbewerb UEFA-Cup. Mit Real Madrid und dem FC Chelsea blieben ihm trotz grosser Erfolge auf nationaler Ebene internationale Triumphe versagt. (mgb/dpa/afp)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.