José Mourinho und Bastian Schweinsteiger werden wohl keine guten Freunde mehr werden. Bei einer Pressekonferenz attackierte der Trainer von Manchester United seinen Spieler und konnte sich auch einen Seitenhieb gegen dessen Ex-Klub Bayern München nicht verkneifen.

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Am Samstag ist Manchester United in der Premier League bei Hull City zu Gast. Anlässlich dieses Spiels nahm Trainer José Mourinho an einer Pressekonferenz am Freitag teil. Die Fragerunde beschäftigte sich aber nur kurz mit dem nächsten Gegner der Red Devils. Viel mehr schien die Journalisten die sportliche Zukunft von Bastian Schweinsteiger zu interessieren.

"Es ist sein Leben und seine Karriere"

Mourinho reagierte gereizt und untermauerte seinen Standpunkt, den er auch in den vergangenen Wochen mehrfach kundgetan hatte: "Es wird sehr schwer für ihn werden hier zu spielen. Nicht unmöglich - aber sehr schwer", so der Portugiese.

Auch dass Schweinsteiger kürzlich erklärt hatte, Manchester nicht verlassen zu wollen, weil es der einzige Verein sei, der ihn zu einem Wechsel weg von Bayern München bewegen konnte, lässt Mourinho scheinbar komplett kalt: "Ich kann nicht für ihn antworten", so der 53-Jährige. "Es ist sein Leben und seine Karriere. Er hat einen Vertrag hier und das Recht zu bleiben."

Mourinho schiesst gegen Bayern und Rummenigge

Auch der FC Bayern als Ex-Verein des Weltmeisters wird vermehrt in die Diskussionen mit einbezogen. Mourinho konnte sich eine Stichelei gegen den deutschen Rekordmeister nicht verkneifen: "Als ich die Zitate von einigen bei Bayern gelesen habe, dachte ich, sie würden hierher laufen um ihn zurückzuholen."

Mourinho spielt damit auf Äusserungen von Karl-Heinz Rummenigge an. Dieser hatte Anfang August den Umgang mit Schweinsteiger vonseiten Manchesters scharf kritisiert: "Bei Bayern München hat es das noch nie gegeben und bei Bayern München wird es das auch nie geben."

Der Vorstandschef hatte Spielern damals nahegelegt, sich künftig genau zu überlegen, ob es der richtige Schritt sei, "zu solchen Klubs zu gehen, auch mit dem Risiko, dass man gegen seinen Willen verabschiedet wird". (fte)

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