Mainz - Oliver Kahn sieht Jürgen Klopp eher als Coach am Spielfeldrand als in seinem neuen Posten als globaler Fussballchef von Red Bull. Der ehemalige Vorstandschef des FC Bayern und einstige Nationaltorwart warb aber auch für Verständnis. "Irgendwann sollte man das einfach akzeptieren, dass das für ihn eine spannende Aufgabe ist", sagte Kahn (55) im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF.
Klopp ist seit Jahresbeginn als Head of Global Soccer für das österreichische Unternehmen im Einsatz. Zum Fussball-Portfolio von Red Bull zählen Clubs in New York, im brasilianischen Bragantino, in Salzburg und Japan (Omiya Ardija). Beteiligungen hat Red Bull zudem am FC Paris und Leeds United.
"Schau'n mer mal, ob er da seine Erfüllung findet"
Kahn bekräftigte unterdessen noch mal sein eigenes Interesse, als Investor bei einem Club einzusteigen. Zuletzt hatte er Gespräche mit Girondins Bordeaux, mittlerweile in der vierten Liga Frankreichs, bestätigt. "Es macht mir einfach Spass, Fussball-Clubs zu entwickeln, Dinge zu entwickeln." Es sei eine sehr interessante Geschichte, die sie sich im Moment anschauen würden. © Deutsche Presse-Agentur
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