Kristoffer Olssons Zustand hat sich insofern verbessert, als der plötzlich neurologisch erkrankte Profifussballer aus Schweden nicht mehr künstlich beatmet wird. Der weitere Genesungsverlauf aber ist nicht vorherzusagen.

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Schwedens Fussball-Nationalspieler Kristoffer Olsson ist nach seiner plötzlichen Hirnerkrankung nicht mehr am Beatmungsgerät.

Er sei von dem Gerät getrennt und in ein Neuro-Zentrum verlegt worden, wie der dänische Klub FC Midtjylland mitteilte. Dort werde der Spieler von Experten behandelt, die auf die fortgeschrittene Rehabilitation von neurologischen Erkrankungen spezialisiert sind. Der 28-Jährige habe seine motorischen und verbalen Fähigkeiten bislang nicht wiedererlangt.

Die Ärzte wagen keine endgültige Prognose zu Kristoffer Olssons Gesundung

"Die Spezialisten gehen davon aus, dass sich die Rehabilitationsphase über mehrere Monate erstrecken wird", hiess es vom Verein. Sein Zustand werde laufend beurteilt und erfordere weitere Untersuchungen und Behandlungen, weshalb es noch zu früh sei, eine endgültige Prognose abzugeben.

Der Profi des dänischen Erstliga-Klubs hatte Ende Februar zu Hause das Bewusstsein verloren und wurde daraufhin ins Universitätskrankenhaus von Aarhus gebracht und künstlich beatmet. Olsson leide demnach offenbar an einer akuten Erkrankung des Gehirns. Die Erkrankung sei weder auf selbst zugefügte Verletzungen noch auf äussere Faktoren zurückzuführen, betonte der Klub damals.

Kristoffer Olsson bestritt bisher 47 Länderspiele für Schweden

Der Mittelfeldspieler zählt zu den Führungsspielern bei dem dänischen Spitzenklub. Für die schwedische Nationalmannschaft hat er bislang 47 Länderspiele bestritten, auch bei der EM 2021 lief er in allen vier Spielen der Schweden von Beginn an auf. (dpa/hau)

Verwendete Quelle:

  • X-Account des FC Midtjylland
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