- Lionel Messi hat in einem Interview den unterschwelligen Vorwurf von Barcelonas Verantwortlichen kritisiert, er habe nicht genug für seinen alten Verein getan.
- Niemand habe ihn gebeten, gratis zu spielen, erklärt der Argentinier.
- Sein Wunsch und der seiner Familie sei es gewesen, in Barcelona zu bleiben.
Superstar
Messi: "Laportas Worte verletzen mich"
Barça-Präsident Joan Laporta hatte kürzlich gesagt, er habe vor dem Wechsel auf ein ungewöhnliches Entgegenkommen des Superstars aus Argentinien gehofft. "Es hätte mir gefallen, wenn Messi im letzten Augenblick gesagt hätte, dass er gratis spielt", hatte Laporta dem Sender RAC1 gesagt. Messi bezeichnete diese Äusserung als völlig fehl am Platz. "Laportas Worte verletzen mich", bekannte er. Damit säe Laporta Zweifel, die er, Messi, nun wirklich nicht verdient habe.
"Tatsächlich war es so, wie ich es bei meinem Abschied gesagt habe. Ich habe alles getan, um bleiben zu können. Ich wurde gebeten, mein Gehalt um fünfzig Prozent zu kürzen, und das habe ich ohne Probleme getan. Wir waren bereit, dem Club auch noch weiter zu helfen. Mein Wunsch und der meiner Familie war es, in Barcelona zu bleiben", sagte der 34-Jährige.
Messi will zurück nach Barcelona
Inzwischen hätten sie sich aber gut in Paris eingelebt. Die Stadt sei trotz des Klimas wunderschön: "Wir sind glücklich." Ob er nach dem Ende seines Zweijahresvertrags bei PSG noch einmal zum FC Barcelona zurückkehren werde, liess der Argentinier offen. Er liebe den Club und habe Lust, dort einmal Sportdirektor zu werden. Aber das werde sich zeigen, sagte Messi. Auf jeden Fall wollten seine Familie und er langfristig wieder in Barcelona leben. "Das möchte meine Frau und das möchte ich."
Trotz der derzeitigen sportlichen Krise des FC Barcelona äusserte sich Messi zuversichtlich über die Zukunft des Clubs. "Die Mannschaft ist toll und spielt gut", meinte er. "Den Club wird es immer geben, denn er ist einer der besten der Welt", betonte der Argentinier, der im Alter von 13 Jahren zu Barça kam. (dpa/ska)
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