Der FC Liverpool ist in der englischen Premier League nicht zu stoppen. Der Hauptrivale spielt auch für die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp, der die Stimmung an der Anfield Road geniesst.

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Jubelnd stand Liverpool-Trainer Jürgen Klopp vor der Kulttribüne The Kop an der Anfield Road. Mehrmals ballte er die Faust und schrie seine Emotionen zur Freude der begeisterten Reds-Fans heraus. Nach dem späten 2:1 über Leicester City steht das Klopp-Team mit 24 Punkten einsam an der Spitze der Premier League. Zu Gute kam dem Champions-League-Sieger die überraschende 0:2-Heimniederlage von Manchester City am Sonntag gegen die Wolverhampton Wanderers. Der Titelverteidiger hat nach acht Spieltagen bereits acht Zähler Rückstand auf Liverpool.

Über 75 Prozent Ballbesitz halfen Pep Guardiolas Team nicht. Wolverhampton verteidigte klug und nutzte in der Schlussphase die Gelegenheiten. Adama Traoré sorgte in der 80. Minute für die Führung. In der vierten Minute der Nachspielzeit besiegelte er die zweite Saisonniederlage für die Citizens. "Wir wissen, welche Qualitäten wir haben, konnten das aber nicht umsetzen. Das ist Tatsache und tut weh", monierte Nationalspieler Ilkay Gündogan und kündigte an: "Wir gucken jetzt sicher nicht gerne auf die Tabelle. Es besteht schon eine Lücke. Dies müssen wir akzeptieren."

"In dieser Liga ist gar nichts einfach"

Einen Tag zuvor machte James Milner mit einem verwandelten Foulelfmeter in der fünften Minute der Nachspielzeit den achten Liverpool-Sieg in dieser Saison perfekt. "Aussergewöhnlich", nannte Klopp den Kraftakt und jubelte über die Siegesserie: "Wenn es einfach wäre, acht Spiele hintereinander zu gewinnen, hätten es viele Teams bereits geschafft. In dieser Liga ist gar nichts einfach."

Der FC Arsenal ist durch einen 1:0 (1:0)-Erfolg über den AFC Bournemouth mit 15 Punkten auf Platz drei geklettert. Der Brasilianer David Luiz traf nach neun Minuten für die Gunners. Die beiden deutschen Weltmeister Mesut Özil und Shkodran Mustafi standen nicht im Kader der Londoner. Arsenal-Torhüter Bernd Leno musste sich nur selten auszeichnen. Auch der FC Chelsea (14) befindet sich nach dem 4:1 beim FC Southampton als Tabellenfünfter auf dem Weg nach oben. (best/dpa)

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