• Nach dem Premier-League-Spiel gegen Brighton & Hove Albion war Liverpool-Coach Jürgen Klopp mächtig angefressen.
  • Besonders die Spielansetzung schlug ihm auf den Magen.
  • Und auch der Coach von Sheffield United bekam sein Fett weg.

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Liverpool-Coach Jürgen Klopp war bedient. Das späte Gegentor zum 1:1 bei Brighton & Hove Albion und der Verdacht auf eine Oberschenkelverletzung bei James Milner hatten ihm die Laune verdorben.

Einen Schuldigen hatte der 53-Jährige auch ausgemacht: die TV-Sender, die bei der Spielansetzung am Samstagmittag keine Rücksicht darauf genommen hatten, dass der englische Fussballmeister FC Liverpool erst am Mittwoch in der Champions League im Einsatz gewesen war.

Klopp schimpft: "Das ist sehr, sehr gefährlich"

"Das ist sehr, sehr gefährlich für die Spieler", schimpfte Klopp nach dem Abpfiff am Mikrofon des Senders BT Sport. "Ihr habt uns um 12.30 Uhr angesetzt!"

Das liess BT-Reporter Des Kelly nicht gelten. "Wir sind nur die Sender und arbeiten nach Premier-League-Regeln. Die Premier League macht die Regeln", stellte er klar. "Wenn Sie hierherkommen und auf den Sender losgehen, führt das zu nichts."

Klopp wettert gegen Wilder: "Alles, was er gesagt hat, ist egoistisch"

Klopp ging auch auf Chris Wilder los. Der Coach des Tabellenletzten Sheffield United hatte gegen fünf Wechselmöglichkeiten während eines Spiels gestimmt - wegen eines angeblichen Wettbewerbsvorteils für die Topklubs.

"Chris Wilder hat gesagt, ich bin egoistisch. Ich glaube, alles, was er gesagt hat, ist egoistisch", meckerte Klopp und betonte, als Trainer des FSV Mainz habe er selbst gegen den Abstieg gespielt. "Es ging darum, in der Liga zu bleiben, aber Sheffield United hat auch mit drei Auswechslungen nur einen Punkt."  © dpa

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