Die Kritik an der Art und Weise des Sieges im Halbfinale des FA Cups über Coventry City lässt Manchester Uniteds Coach Erik ten Hag weder auf seiner Mannschaft noch auf sich selbst sitzen und sagt, worauf es im Spitzenfussball alleine ankommt.
Teammanager Erik ten Hag vom englischen Rekordmeister Manchester United hat die jüngste Kritik an seiner Mannschaft mit scharfen Worten zurückgewiesen. Er könne die negativen Reaktionen nach dem Halbfinal-Erfolg im FA Cup gegen Zweitligist Coventry City (4:2 i.E.) "absolut nicht" nachvollziehen, sagte der 54-Jährige am 23. April und bezeichnete diese als "beschämend" und eine "Schande".
Im Spitzenfussball gehe es einzig und allein "um Ergebnisse", betonte der Niederländer. Und sein Team habe nun mal das Endspiel erreicht, wenn auch etwas glücklich nach einer verspielten 3:0-Führung und im Elfmeterschiessen gegen einen Aussenseiter. Dennoch sei das Finale "eine riesige Leistung", zumal es zum zweiten Mal binnen zweier Jahre erreicht worden sei. "Das ist wunderbar", betonte ten Hag.
Erik ten Hag droht trotz Einzugs ins Finale die Entlassung
In der Saison 2022/23 unterlag United in Wembley seinem Stadtrivalen Manchester City mit 1:2. Die Neuauflage im englischen Fussball-Tempel findet am 25. Mai statt. Ten Hag (Vertrag bis 2025) steht dessen ungeachtet auch ganz persönlich unter Druck, über seine mögliche Entlassung zum Saisonende wird seit Wochen spekuliert. (sid/hau)
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