Marc-André ter Stegen hat seinen Vertrag beim FC Barcelona vor drei Jahren bis zum Saisonende 2021/22 verlängert. Nun möchte der Verein den deutschen Nationaltorwart vorzeitig bis zum 30. Juni 2024 an sich binden. Ter Stegen aber hat das erste Angebot des FC Barcelona abgelehnt.
Marc-André ter Stegen ist mit dem FC Barcelona auf unabsehbare Zeit in einen Vertrags-Poker eingestiegen.
Der Tabellenführer der spanischen Primera Division möchte den 2014 von Borussia Mönchengladbach verpflichteten Torhüter vorzeitig mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2024 ausstatten. Ter Stegens aktuelles Arbeitspapier stammt aus dem Jahr 2017 und endet nach der Saison 2021/22.
Marc-André ter Stegen setzte sich gegen Claudio Bravo durch
Ter Stegen hat sich in Barcelona nach anfänglicher Arbeitsteilung mit dem Chilenen Claudio Bravo seit der Saison 2016/17 als unumstrittene Nummer eins etabliert. Bravo wechselte im Sommer 2016 zu Manchester City.
Ter Stegen erwartet vom FC Barcelona, seinen Stellenwert in einem entsprechenden Vertrags-Angebot abzubilden. Einem Bericht der spanischen Zeitung "Sport" zufolge hätten die Katalanen
Ter Stegen möchte in Barcelona in Phalanx der Spitzenverdiener vorstossen
Damit aber rangierte ter Stegen noch immer nur auf Rang vier der Gehaltsliste: hinter den Top-Verdienern Lionel Messi, Antoine Griezmann und Luis Suarez, und auch Sergio Busquets läge angesichts der im "Vermögensmagazin" veröffentlichten Gehalts-Tabelle noch um eine halbe Million Euro über ter Stegen.
Im Februar hatte ter Stegen sich noch relativ entspannt zu seiner Zukunft geäussert.
Keeper fühlt sich beim FC Barcelona wohl
In einem Interview mit der spanischen Sportzeitung "Mundo Deportivo" sagte der 27-Jährige: "Ich habe noch zwei Jahre Vertrag, meine Familie und ich sind hier sehr gut aufgehoben, wir fühlen uns zu Hause. Die Absicht ist es, weiterzumachen, die Philosophie und Idee passen gut zusammen." Beim Geld aber hört der Spass bekanntermassen auf. "Ich überlasse die gesamte Vertragsfrage meinem Berater, der sich damit befasst und mich über alles informiert", fügte ter Stegen damals an.
Das Management des Vereins soll sich, wie "Sport" berichtete, nach ter Stegens Ablehnung des ersten Angebots zur Verlängerung bis 2025 zur Beratung über eine verbesserte Offerte entschlossen haben.
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