- Argentinien hat den Start in die Copa America vergeigt.
- Ein Traumtor von Lionel Messi reichte der "Albiceleste" nicht.
- Einen Höhepunkt gab es bereits vor der Partie.
In ihrer ersten Partie bei der Copa América hat die argentinische Nationalmannschaft um Superstar
Die "Albiceleste" ging am Montag mit einem direkt verwandelten Freistoss von Messi in der 33. Spielminute in Führung. Eduardo Vargas glich in der 57. Minute für Chile aus. Der argentinische Torwart Emiliano Martínez hatte zuvor einen Strafstoss des Ex-Bayern
Erinnerungen an Diego Maradone bei Copa America
Vor Beginn des Spiels im Olympiastadion Nilton Santos in Rio de Janeiro ehrte der südamerikanische Fussballverband Conmebol die argentinische Fussballlegende Diego Maradona mit einer audiovisuellen Show zu den Höhepunkten seiner Karriere. Der Weltmeister von 1986 war vor knapp sieben Monaten nach einer Gehirnoperation im Alter von nur 60 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben.
"Es hat an Ruhe gefehlt", räumte Messi nach dem Abpfiff ein. "Wir wollten mit einem Sieg in das Turnier starten. Jetzt kommt Uruguay, das ebenbürtig und schwierig ist. Es sind zwei schwierige Spiele, um in die Copa América zu starten. Aber gut - jetzt müssen wir gegen Uruguay gewinnen."
Argentinien und Chile waren erst vor knapp zwei Wochen in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar aufeinander getroffen. Auch die Partie in Santiago del Estero endete mit einem 1:1-Unentschieden.
Paraguay gewinnt gegen Bolivien
In der zweiten Begegnung am Montag schlug Paraguay die Mannschaft aus Bolivien mit 3:1. Erwin Saavedra bracht Bolivien in der 10. Minute nach einem Handspiel per Elfmeter in Führung. Kaku glich in der 62. Minute für Paraguay aus. Ángel Romero erhöhte in der 65. und traf in der 80. Minute zum Endstand.
Nach einigen Querelen hatte die Copa América am Sonntag begonnen. Wenige Wochen vor Beginn des südamerikanischen Kontinentalturniers waren zunächst Kolumbien und dann Argentinien als Ausrichter abgesprungen.
Daraufhin verlegte die Conmebol die Copa América nach Brasilien, was zu breiter Kritik führte. In dem Land haben sich fast 17,4 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 488.000 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 bisher gestorben. (dpa/msc)
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