Er spricht von "sexy Fussball" seiner Mannschaft und die "Gunners"-Fans liegen ihm derzeit zu Füssen: Mesut Özil befindet sich mit dem FC Arsenal im Höhenflug. Zehn Pflichtspielsiege in Serie sprechen eine eindeutige Sprache. Und mit seinem Treffer gegen Leicester City krönte sich der Spielmacher gar zum erfolgreichsten deutschen Torschützen in England.

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Es läuft bei Mesut Özil und dem FC Arsenal. Exakt drei Monate nach seinem geräuschvollen Abschied aus der Fussball-Nationalmannschaft führte der 30-Jährige den Klub aus London in der englischen Premier League nicht nur zu einem 3:1 (1:1)-Sieg - dem zehnten Pflichtspielsieg in Serie - gegen Leicester City.

Der Spielmacher krönte sich mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich kurz vor der Pause zudem zum besten deutschen Torschützen in der englischen Eliteliga.

Mesut Özil: "Denke, wir haben sexy Fussball gezeigt"

30-Mal hat Özil in der Premier League schon eingenetzt - so häufig wie noch kein anderer deutscher Profi in Englands Topliga. Damit stellt der 30-Jährige die bisherigen Spitzenreiter Jürgen Klinsmann und Uwe Rösler (je 29) in den Schatten.

"Ich denke, wir haben heute sexy Fussball gezeigt", twitterte Özil nach der Partie - und hatte damit durchaus recht.

Nach einem Rückstand durch ein Eigentor drehten die "Gunners" nach knapp 35 Minuten auf und zeigten stellenweise Traumfussball. Arsenal-Kapitän Özil war dabei die zentrale Figur im Spiel seiner Mannschaft und hatte auch entscheidenden Anteil an den beiden Toren des Ex-Dortmunders Pierre-Emerick Aubameyang (63./66.). Als Özil in der 80. Minute ausgewechselt wurde, wurde er von den Fans umjubelt und mit stehenden Ovationen bedacht.

Neben Özil stand auch ein zweiter Deutscher auf dem Platz: Der frühere Leverkusener Bernd Leno kam wegen einer Verletzung des Stammtorhüters Petr Cech zum Einsatz und zeigte ebenfalls eine gute Leistung, war beim Gegentor chancenlos.

Durch den Sieg hielt Arsenal mit 21 Punkten Anschluss an das Führungstrio Manchester City (23), FC Liverpool (23) und FC Chelsea (21). (szu/dpa)

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