• Mesut Özil hat auf seinem Twitter-Kanal eine Frage-Antwort-Runde mit seinen Fans veranstaltet und dabei zahlreiche Fragen seiner Follower beantwortet.
  • Unter anderem sprach er über eine mögliche Schalke-Rückkehr und über einen jüngst von DFB-Präsident Fritz Keller erhaltenen Brief.

Mehr Fussballthemen finden Sie hier

Mesut Özil hat auf seinem Twitter-Kanal eine Frage-Antwort-Runde mit seinen Fans veranstaltet. Unter dem Hashtag #AskMesut durften seine Follower ihm dabei Fragen stellen.

Dabei verriet der ehemalige Nationalspieler, dass er erst kürzlich Kontakt mit DFB-Präsident Fritz Keller (63) hatte.

"Ich bin dankbar, dass ich kürzlich einen sehr persönlichen Brief vom DFB-Präsidenten Fritz Keller bekommen habe, der auf alle Probleme von damals einging", schrieb Özil auf Twitter.

Nach der aus deutscher Sicht glanzlosen WM 2018, bei der die Nationalmannschaft bereits in der Gruppenphase ausschied, war der Weltmeister von 2014 aus dem DFB-Team zurückgetreten.

Özil geriet in der "Erdogan-Affäre" in öffentliche Kritik

Vor rund eineinhalb Jahren hatte Özil Details zu den Gründen für seinen Rücktritt genannt. Eine grosse Rolle spielte dabei die aus seiner Sicht fehlende Rückendeckung aus den Reihen des DFB während der "Erdogan-Affäre". Vor der WM war Özil stark in öffentliche Kritik geraten, da er für ein gemeinsames Foto mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan posiert hatte.

Bereits im September 2020 hatte der DFB bei der Behandlung von Özil rund um diese Vorkommnisse Fehler eingeräumt.

Auch nach seiner sportlichen Zukunft wurde Özil von einem Follower gefragt. Dabei gestand er, weiter vom Wechsel an den Bosporus zu träumen. Damit nahm er allen Schalke-Fans ihre Illusionen einer möglichen Rückkehr zum FC Schalke.

"Ich will Sead Kolasinac nicht die Show stehlen", scherzte der Weltmeister von 2014 bei Twitter mit Bezug auf die Leihe seines Kumpels in die alte Heimat Gelsenkirchen. "Nein, ehrlich gesagt werde ich immer Sympathie für Schalke hegen, und ich wünsche ihnen von ganzem Herzen alles Gute. Aber das ist für mich gerade keine Option."

Der frühere Schalke-Profi Özil hatte auch bei den Londonern mit seinem Kumpel Kolasinac zusammengespielt. Bei Schalkes 4:0-Sieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim feierte der von Arsenal ausgeliehene Kolasinac am vergangenen Samstag sein Bundesliga-Comeback nach dreieinhalb Jahren.

Özil schaffte beim FC Schalke den Sprung in den Profi-Fussball

Özil schaffte auf Schalke einst den Sprung aus der Jugend in den Profikader. Der mittlerweile 32-Jährige steht seit 2013 beim FC Arsenal in England unter Vertrag.

Jener läuft am Saisonende aus und Özil befindet sich derzeit nach SID-Informationen in Gesprächen mit seinem Klub über einen möglichen Winter-Wechsel. Der Spielmacher hat seit März 2020 nicht mehr für Arsenal gespielt und war zuletzt nicht für den Premier-League-Kader nominiert worden.

Er habe seine Entscheidung, zu den Gunners auf die Insel zu wechseln, trotz der aktuellen Situation "niemals bereut". Es habe viele Aufs und Abs gegeben, sagte Özil in der Twitter-Fragerunde. "Und um ehrlich zu sein: Die letzten Spiele vor der Corona-Pause im Februar & März 2020 haben wirklich viel Spass gemacht."

Als erste Adresse für einen Transfer gilt Medienberichten zufolge nun Fenerbahce Istanbul. Dies würde sich mit Özils Karriereplänen decken, über die er ebenfalls Auskünfte gab. "Es gibt zwei Länder, in denen ich noch Fussball spielen will, bevor ich aufhöre: Die Türkei und USA. Wenn ich in die Türkei gehe, dann nur zu Fenerbahce", so Özil.

Schon als Kind sei er Fan des Vereins gewesen, schrieb er weiter: "Fenerbahce ist wie Real Madrid in Spanien. Der grösste Klub des Landes." In den USA hat sich offenbar DC United interessiert an Özil gezeigt. (lh/AFP/dpa)

Verkehrssünder Özil kommt davon

Der Arsenal-Profi Mesut Özil war auf der Heimfahrt vom Training geblitzt worden und lieferte anschliessend eine kuriose Erklärung vor Gericht. Dort wurde dem ausgemusterten Mittelfeldstar aber offenbar Glauben geschenkt. (Teaserbild: picture alliance/dpa) © ProSiebenSat.1
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.