Gleich sechs Nationalspieler verschiedener Länder bei Red Bull Salzburg wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Die Spieler seien aber ohne Symptome und bereits in Quarantäne.
Bei Bayern Münchens Champions-League-Gegner Red Bull Salzburg sind gleich sechs Auswahlspieler verschiedener Nationen positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Wie der österreichische Fussball-Serienmeister am Montag weiter mitteilte, sei das Ergebnis der ausschliesslich bei Nationalspielern vor der Länderspielpause durchgeführten Tests am Sonntagabend übermittelt worden.
"Die betroffenen Spieler sind derzeit ohne Symptome und haben sich bereits in Quarantäne begeben", hiess es in der Mitteilung. Die Namen der betroffenen Spieler wurden nicht bekanntgegeben.
Die anderen Teammitglieder befänden sich in Mannschaftsquarantäne und dürften nur zwischen Wohnung und Trainings- beziehungsweise Spielort pendeln. "Zudem wurden vorerst auch alle Nationalteamabstellungen abgesagt", teilten die Salzburger mit.
Für die österreichische Nationalmannschaft hatte Teamchef Franco Foda die Salzburger Cican Stankovic, Andreas Ulmer und Albert Vallci nominiert, die nun bei den Länderspielen gegen Luxemburg (11. November) sowie Nordirland (15.) und Norwegen (18.) fehlen.
Vereinsverantwortliche von positiven Tests überrascht
Die positiven Tests haben die Vereinsverantwortlichen überrascht. Denn ein am Freitag ausgewerteter Corona-Test für das Spiel am Sonntagabend gegen Rapid Wien (1:1) war den Club-Angaben zufolge bei allen Spielern negativ ausgefallen.
Noch am Montag sollte sich das gesamte Team erneut einer Testserie unterziehen, "um den unterschiedlichen Testergebnissen innerhalb so kurzer Zeit auf den Grund zu gehen bzw. generell grösstmögliche Klarheit über den Infektionsgrad der Spieler zu erhalten".
RB Salzburg ist nach der Länderspielpause am 25. November in der Champions League der nächste Gruppengegner von Titelverteidiger Bayern München. (dpa/dh) © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.