Neymar
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Karim Benzema
Der Franzose ist bei Real Madrid als fester Bestandteil des Teams, das fünfmal die Champions League gewann, zu einer absoluten Legende geworden. Mit wettbewerbsübergreifend 354 Toren liegt er hinter Cristiano Ronaldo auf Platz zwei der Rekordtorschützen der Königlichen, auf dem Höhepunkt seines Schaffens gewann er 2022 sogar den Ballon d'Or. 2023 verabschiedete sich der viermalige französische Fussballer des Jahres dann in Richtung Saudi-Arabien zu Al-Ittihad.
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Dort unterschrieb er einen Vertrag bis 2026, der mit 50 Millionen Euro im Jahr dotiert sein soll. Derzeit steht das Team auf Platz fünf und erlebt eine höchst durchwachsene Saison, und besonders Benzema sah sich Anfeindungen der Fans ausgesetzt. Nach einem angeblichen Streit mit Trainer Marcelo Gallardo stand Europas ehemaliger Fussballer des Jahres zuletzt zwei Monate nicht im Kader, erst im letzten Ligaspiel lief er überraschend wieder auf. Ob Benzema seinen Vertrag erfüllen wird, ist unklar.
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Jordan Henderson
Der langjährige Kapitän des FC Liverpool stand ebenfalls einst an der Spitze des europäischen Fussballs, als er mit den Reds 2019 die Champions League gewann. Henderson ist ebenfalls Kapitän der Three-Lions, mit denen er 2021 Vize-Europameister wurde. Mit seinem nächsten Karriereschritt machte er sich jedoch bei den heimischen Fans zum Buhmann, ...
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... denn dieser führte nach Saudi-Arabien. Und das, obwohl Henderson während seiner Zeit an der Anfield Road ein grosser Verfechter der LGBTQ+-Rechte war. Ausserdem betonte der Mittelfeldspieler, in seinem Leben und in seiner Karriere "war Geld noch nie eine Motivation. Niemals". Es wurde damals berichtet, dass er bei Al-Ettifaq umgerechnet rund 816.000 Euro pro Woche verdienen würde. Auch er unterschrieb einen Vertrag bis 2026.
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Doch Henderson hielt es nicht mal ein halbes Jahr in der Wüste aus. Der britische Nationalspieler wechselte Anfang des Jahres zurück nach Europa zu Ajax Amsterdam. Der 33-Jährige soll wohl mit Alltag, Lebensstil und Temperaturen nicht zurechtgekommen sein. Auch die geringen Zuschauerzahlen bei den Spielen des von Steven Gerrard trainierten Clubs waren für ihn wohl enttäuschend. Der Wechsel kosteten den Engländer wohl auch einiges an Geld, da er sich steuerrechtliche Vorteile erhofft hatte, die durch den vorzeitigen Wechsel nicht in Kraft traten.
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Neymar
2013 wechselte Neymar für 90 Millionen Euro von seinem Jugendklub FC Santos zum FC Barcelona. Der damals 21-Jährige galt damals mit seinem unglaublichen Talent in der Fussballwelt als sicherer Erbe von Lionel Messi und Cristiano Ronaldo. An der Seite von Luis Suarez und Lionel Messi war zwar er Teil des gefürchtetsten Angriffstrios der Welt und gewann 2015 die Champions League, doch viele Fans waren der Meinung, er reize sein Talent nicht aus. Der 222-Millionen-Wechsel nach Paris bestätigte diese Annahme weiter, ein internationaler Titel sprang hier nicht heraus.
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Im Sommer 2023 liess PSG den Ausnahmedribbler für 90 Millionen Euro nach Saudi-Arabien ziehen. Dort absolvierte er bis jetzt nur fünf Spiele, bevor er sich eine schwere Knieverletzung zuzog und nun bis Saisonende ausfällt. Zuletzt erntete er Spott in den sozialen Medien, weil er bei der Geburtstagsfeier des ehemaligen Brasilien-Stars Romario eindeutig ein paar Kilo zu viel auf den Rippen hatte. Einem Bericht der Sport Bild zufolge soll er mit einem Wechsel in die Heimat zum FC Santos liebäugeln, es gibt auch Gerüchte über einen Wechsel in die MLS. Zum Weltfussballer wird er dort wohl nicht mehr.
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Aymeric Laporte
Der Spanier ist der nächste Champions-League-Sieger auf der Liste: 2023 krönte er sich mit Manchester City zum besten Team Europas. Fünf Mal wurde der Verteidiger mit City englischer Meister, spielte 26 Mal für die spanische Nationalmannschaft. Laporte galt als einer der besten Innenverteidiger der Welt.
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Der 29-Jährige wechselte ebenfalls im Sommer nach Saudi Arabien, spielt jetzt bei Al-Nassr unter anderem mit Cristiano Ronaldo und Sadio Mané zusammen. Dort ist Aymeric Laporte jedoch unzufrieden, wie er kürzlich in einem Interview mit der spanischen "AS" bekannt gab: "Sie müssen sich an ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit gewöhnen und nehmen alles auf die leichte Schulter", kritisierte er unter anderem. Auch mit der Einhaltung von Verträgen ist er unzufrieden, meinte sogar, die Saudis "kämpfen gegen dich". Er sei ausserdem nur einer von vielen Spielern, die unzufrieden sind. Auch Laporte schliesst einen vorzeitigen Abschied aus Saudi-Arabien nicht aus.
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Roberto Firmino
Der Brasilianer Roberto Firmino spielte mit dem bereits erwähnten Henderson erfolgreich unter Jürgen Klopp beim FC Liverpool zusammen. Auch in Deutschland dürfte er den meisten Fussballfans noch in guter Erinnerung geblieben sein: Von 2011 bis 2015 stürmte er für die TSG Hoffenheim, bevor er als damals teuerster Spieler aller Zeiten die Bundesliga Richtung England verliess.
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Roberto Firmino schloss sich im Sommer Al-Ahli an, wo er unter anderem mit Riyad Mahrez und Allan Saint-Maximin zusammenspielt. Doch der 32-Jährige, der eigentlich sogar Kapitän der Mannschaft ist, steht seit Oktober nicht mehr in der Startelf. Zum Jahreswechsel wurden Gerüchte über eine Rückkehr in die Premier League laut, Sheffield United schien ernsthaftes Interesse zu zeigen. Der unzufriedene Stürmer entschied sich jedoch vorerst, in Saudi-Arabien zu bleiben, wo er noch einen Vertrag bis 2026 hat.