Thomas Tuchel soll angeblich neuer Trainer bei Paris St. Germain werden. Doch bereits vor seiner Ankunft erntet der frühere Coach von Borussia Dortmund Kritik von Superstar Neymar.

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Thomas Tuchel soll ab der kommenden Saison Trainer bei Paris St. Germain werden. Laut "Bild" hat der 44-Jährige bereits einen Vertrag unterschrieben. Der "Sportbuzzer" berichtet von einem Zweijahresvertrag mit der Option auf ein weiteres Jahr.

Glücklich ist mit dieser Entscheidung offenbar aber nicht jeder in den Reihen der Pariser.

Superstar Neymar bezweifelt, dass Paris mit Thomas Tuchel die Champions League gewinnen kann. Der 26-Jährige ist der Ansicht, der Nobelklub solle nicht einen Trainer einstellen, der bislang nur begrenzte Erfolge vorweisen könne. Das berichtet die spanische Zeitung "Don Balon".

Neymar wollte sogar Jogi Löw

Laut der Zeitung hatte Neymar andere Kandidaten als Nachfolger von Unai Emery auf dem Zettel. Dazu zählten neben Antonio Conte vom FC Chelsea auch José Mourinho von Manchester United, Liverpool-Erfolgscoach Jürgen Klopp und sogar Bundestrainer Joachim Löw.

Doch nicht nur Neymar ist mit dem Engagement des früheren BVB-Trainers unzufrieden. Die "L'Equipe" berichtet, dass auch Sportdirektor Antero Henrique einen anderen Wunschkandidaten hatte, nämlich seinen portugiesischen Landsmann Sergio Conceicao. Der 43-Jährige ist seit 2017 Trainer des FC Porto.

Die Anweisung, Thomas Tuchel zu verpflichten, kam angeblich von Katars Staatsoberhaupt Emir Tamim bin Hamad Al Thani. Dieser wies PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi an, Tuchel an die Seine zu holen.

Henrique soll über das Machtwort sehr verärgert sein. Laut dem Bericht der "L'Equipe" denkt er sogar darüber nach, den Verein nach der Saison zu verlassen.

Und auch die Zukunft von Neymar scheint in Paris weiter offen. Real Madrid ist nach wie vor an einer Verpflichtung des Stürmers interessiert. Die Tatsache, dass Neymar mit Tuchel nicht einverstanden ist, könnte Madrid in die Karten spielen.

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