Unter Tränen geht Neymar am Mittwochabend vom Platz. Er hat sich erneut am Mittelfussknochen verletzt. Auch am Tag danach dürfte sich die Stimmung noch nicht gebessert haben, denn wie lange er pausieren muss, ist offen.

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Der brasilianische Fussball-Superstar Neymar hat sich erneut am Mittelfussknochen verletzt, der im vorigen Jahr operiert wurde. Dies teilte sein Klub Paris Saint-Germain am frühen Donnerstagmorgen mit. Die ersten Untersuchungen hätten ein neuerliches schmerzhaftes Wiederaufflammen dieser Blessur gezeigt, hiess es.

Im Pokalspiel gegen Racing Strassburg war am Mittwochabend gut eine Stunde gespielt, als Neymar im Zweikampf gegen Moataz Zemzemi umknickte. Mit Tränen in den Augen ging er vom Platz, zeigte Trainer Thomas Tuchel per Handzeichen an, dass er ausgewechselt werden muss.

"Neymar ist besorgt"

Wie schwer die Verletzung ist und wie lange Tuchel auf den 26-jährigen Brasilianer verzichten muss, blieb unklar. In der Pressekonferenz nach dem Spiel konnte Tuchel noch keine Neuigkeiten vermelden, sagte jedoch: "Neymar ist besorgt, weil es wieder sein rechter Fuss ist."

Darüber hinaus warf Tuchel den Strassburger Gegnern vor, Neymar kurz vor der Verletzung dreimal gefoult zu haben.

Wie Neymars Verletzung behandelt wird, hänge von der Entwicklung in den kommenden Tagen ab, erklärte der französische Meister, der im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am 12. Februar bei Manchester United antritt. Alle therapeutischen Optionen müssten ins Auge gefasst werden.

Neymar hatte sich vor elf Monaten während eines Liga-Spiels einen Haarriss im Mittelfussknochen zugezogen und wurde deswegen operiert.

Verletzung trübt Freude über Sieg

Anfang März des vergangenen Jahres war ihm dabei eine Schraube eingesetzt worden. Wegen der Verletzung war seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Russland zunächst fraglich, letztlich konnte er aber spielen.

Die Verletzung des Angreifers trübt bei PSG die Freude über den Sieg. Die Pariser hatten mit 2:0 (1:0) gewonnen. Die Tore hatten Edinson Cavani (4.) und Angel di Maria (80.) erzielt.

In der Startelf hatten auch die deutschen Nationalspieler Julian Draxler und Thilo Kehrer gestanden. Draxler bereitete das 2:0 vor, die Vorlage zum 1:0 gab der ehemalige Bundesligaprofi Eric-Maxim Choupo-Moting. (mcf/dpa/afp)

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