Paris Saint-Germain ist nach einem umstrittenen Elfmeter im Achtelfinale der Champions League ausgeschieden. Machtlos musste Neymar das Geschehen auf dem Platz von der Tribüne aus mit ansehen - und liess seinem Frust anschliessend freien Lauf.
Er stand am Mittwochabend nicht mal auf dem Platz und dennoch sorgte Weltstar
"Das ist seine Schande", wütete Neymar in seiner Instagram-Story. "Da nehmen sie vier Leute, die keine Ahnung von Fussball haben, um sich die Szene noch mal in der Zeitlupe anzuschauen. Das kann einfach nicht sein. Wie kann man ein Handspiel begehen, wenn der Rücken zugedreht ist? Ach, f*ckt Euch", schrieb er auf Portugiesisch.
Kimpembe verursacht umstrittenen Elfmeter
Was war passiert? PSG-Verteidiger Presnel Kimpembe wollte einen Schuss blocken, sprang hoch und bekam mit dem Rücken zum Ball gedreht das Leder an den rechten Arm. Schiedsrichter Damir Skomina entschied nach Absprache mit seinen Videoassistenten auf Elfmeter.
Verletzt auf der Tribüne sitzend, musste Neymar also fassungslos mit ansehen, wie Marcus Rashford in der Nachspielzeit (90. + 4) zum 3:1-Siegtreffer für Manchester United traf und Paris Saint-Germain damit aus der Champions League schoss.
Das sagt Tuchel zu Neymar
PSG-Trainer
"Ich würde das nicht überinterpretieren. In der Hitze des Gefechts tippt man schnell mal was ins Smartphone", sagte Tuchel auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. "Manchmal, wenn man sich in einem sehr grossen Kampf befindet und sehr emotional ist, reagiert man auf eine Weise mit Worten, die man ein paar Stunden später wieder zurücknimmt", so Tuchel.
Bislang hat sich die UEFA noch nicht zu Wort gemeldet. Es bleibt abzuwarten, ob der Instagram-Ausraster für Neymar ein Nachspiel hat.
Der Brasilianer fehlt seinem Verein seit Ende Januar wegen einer Fussverletzung. Mit seiner Rückkehr wird Ende März, Anfang April gerechnet.
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