Thomas Tuchel hat seinen ersten Kader als englischer Nationaltrainer nominiert und dabei gleich für Diskussionen gesorgt.
Englands neuer Fussball-Nationaltrainer
Der Vize-Europameister trifft am nächsten Freitag zum Auftakt der WM-Qualifikation auf Albanien, drei Tage später empfangen die Three Lions die Mannschaft aus Lettland. Mit dabei sind erstmals Abwehrriese Dan Burn von Newcastle United und Arsenals Linksverteidigertalent Myles Lewis-Skelly. In Tuchels 26er-Kader fehlen unter anderem Jack Grealish von Manchester City und Arsenals verletzter Topstar Bukayo Saka.
Henderson-Nominierung sorgt für Diskussionen
Dafür holte Tuchel unter anderem Rashford zurück, der für die vergangene EM nicht berücksichtigt worden war. Anschliessend wechselte der Flügelspieler von Manchester United zu Aston Villa, wo Rashford auf dem Weg zur alten Form ist.
Für einige Diskussionen sorgte zudem die Nominierung des früheren Liverpool-Kapitäns Henderson, der wie Rashford nicht in Deutschland mit dabei war und nach einem kurzen Abstecher nach Saudi-Arabien mittlerweile für Ajax Amsterdam spielt.
Bereits vor der Premiere hat Tuchel dabei royale Unterstützung erhalten. Prinz William lobte ihn als "genau den Richtigen" für den Job. Mit Blick auf die Diskussion, ob nicht ein Engländer den wichtigsten Trainerposten im englischen Fussball besetzen müsse, sagte Prinz William, er könne die Debatte zwar nachvollziehen. "Aber meiner Meinung nach sollte es die beste Person für diesen Job sein – und Thomas ist genau der Richtige. Er gehört zweifellos zu den fünf besten Trainern der Welt", sagte der Schirmherr des englischen Fussball-Verbandes FA der "Sun". "Es wäre fantastisch, wenn er nächstes Jahr die Weltmeisterschaft gewinnen könnte. Wir bereiten uns darauf vor, und es ist definitiv möglich." (sid/dpa/bearbeitet von ska)