Ein Kurzurlaub in Deutschland bei seiner Familie wurde für den österreichischen Nationalspieler Marko Arnautovic zum Problem: Sein Club Shanghai SIPG hat Deutschland kurzfristig zum Risikoland erklärt - und so sitzt der Kicker jetzt in Dubai in Quarantäne fest.

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Österreichs Fussball-Star Marko Arnautovic befindet sich im Zuge der Coronavirus-Pandemie unter kuriosen Umständen in Dubai in Quarantäne. Wie der 85-malige Nationalspieler am Sonntag im österreichischen Fernsehen ORF berichtete, wurde er nach einem Deutschland-Aufenthalt von seinem Club Shanghai SIPG aufgefordert, sich wieder in die Stadt in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu begeben und sich dort zu isolieren.

Bis zu zehn Tag Zwangsurlaub in den Emiraten

Die Profis des Shanghai-Vereins hatten nach einem Trainingslager in Dubai die Erlaubnis erhalten, zu ihren Familien zu reisen. Arnautovic flog daraufhin nach Deutschland, wo sich seine Frau und die beidenTöchter aufhalten. "Dann habe ich nach drei, vier Tagen die Anweisung bekommen, nach Dubai zurückzukommen, weil Deutschland für China ein Risikoland ist", erklärte der 30-Jährige. Während seineTeamgefährten Dubai längst verlassen haben, geht Arnautovic davon aus, dass er noch bis zu zehn Tage in den Emiraten bleiben muss, ehe die Rückkehr nach China erfolgen kann.

"Heftige Strafe" für Regelbrecher

"Hier ist es ungefähr dasselbe wie überall. Man darf sich zwar draussen bewegen, tut es aber nicht. Von 20.00 Uhr bis 6.00 Uhr ist alles dicht, keiner darf auf die Strasse gehen. Solltest du es trotzdem machen, gibt es eine heftige Strafe", berichtete der frühere Profi von Werder Bremen.

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Der Spielbetrieb in China könnte Mitte oder Ende Mai wieder aufgenommen werden. "Dort ist in Anführungszeichen fast alles vorbei und gut, aber sie sind noch sehr vorsichtig", sagte Österreichs "Fussballer des Jahres" 2018. (best/dpa)

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