• Eine Aussprache von Mesut Özil und Joachim Löw steht offenbar bevor.
  • Der Ex-Nationalspieler geht einen Schritt auf den Ex-Bundestrainer zu - und lädt diesen zu einem Spiel seines Klubs ein.

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Drei Jahre nach seinem von Rassismusvorwürfen begleiteten Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft hat Mesut Özil Bereitschaft zu einem Treffen mit dem ehemaligen Bundestrainer Joachim Löw signalisiert.

Im am Mittwoch erschienenen neuen DFB-Journal schrieb Özil im Rahmen der Würdigungen für den nach der EM ausgeschiedenen Löw: "Ich weiss ja von Jogi, dass er Sympathien für Fenerbahce hat. Daher hoffe ich, dass er uns in der kommenden Saison auch mal bei einem Heimspiel in Istanbul besuchen wird. Er wäre auf jeden Fall eingeladen!"

Löw hatte mit Aussprache gerechnet

Löw hatte nach dem Achtelfinal-Aus bei der EURO 2021 erklärt, er rechne fest mit einer Aussprache mit Özil, der inzwischen bei Fenerbahce Istanbul spielt. "Es wird die Zeit kommen, wo wir uns miteinander wieder unterhalten und uns wieder treffen werden. Irgendwann wird der Tag kommen", hatte der 61-Jährige gesagt.

Özil erinnerte nun daran, dass Löw ihn schon als 20-Jährigen in die Nationalmannschaft geholt habe, wofür er ihm sehr dankbar gewesen sei. "Wir waren ein Jahrzehnt gemeinsam extrem erfolgreich und mit Spanien die erfolgreichste Mannschaft bei den grossen Turnieren", betonte der 32 Jahre alte Weltmeister von 2014.

Özil über Löw: "Den gemeinsamen Erfolg 2014 werde ich nicht vergessen"

"Den gemeinsamen Erfolg in Brasilien 2014 werde ich mein Leben lang nicht vergessen - dass wir am Ende den Pokal gewonnen haben, war auch eine sehr grosse Leistung unseres Trainers; das ist das Grösste, was man als Trainer überhaupt erreichen kann."

Der 92-malige Nationalspieler war nach Querelen um ein umstrittenes Foto mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan und dem folgenden Vorrunden-Aus bei der WM 2018 zurückgetreten. Dass er mit Özil in den drei Jahren danach nicht persönlich gesprochen habe, sei "eine grosse menschliche Enttäuschung", hatte Löw gesagt. (dpa/msc)

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