- Pelé ist aus dem Krankenhaus entlassen worden.
- Das freut die Fussball-Legende ungemein.
- Doch auf den 80-Jährigen wartet die nächste Herausforderung.
Nach einem Monat ist die brasilianische Fussball-Legende Pelé aus dem Krankenhaus entlassen worden. "Wenn der Weg schwierig ist, muss man jeden Schritt auf dem Weg feiern", schrieb der 80-Jährige am Donnerstag bei Instagram.
"Es stimmt, dass ich nicht mehr springen kann, aber in den letzten Tagen habe ich öfter in die Luft geboxt als sonst. Ich bin so froh, wieder zu Hause zu sein." Auf einem Foto war der dreimalige Weltmeister mit seiner Frau Marcia Aoki und Mitarbeitern des Hospitals Albert Einstein in São Paulo zu sehen, wo er in den vergangenen vier Wochen behandelt worden war.
Pelé muss sich Chemotherapie unterziehen
Bei Pelé war vor knapp einem Monat ein Tumor am Dickdarm entfernt worden, den Ärzte in einer Klinik in São Paulo zuvor bei einer Routineuntersuchung entdeckt hatten. Anschliessend war Pelé zunächst auf der Intensivstation behandelt worden.
Nun muss sich Pelé einer Chemotherapie unterziehen. Der 80-Jährige sei in "stabilem" Zustand, erklärten die Ärzte. Das Wort "Krebs" erwähnten die Mediziner in ihrem Bericht nicht, eine Chemotherapie wird jedoch normalerweise zur Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt.
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Gesundheitszustand gab in den vergangenen Jahren wiederholt Anlass zur Sorge
Pelés Gesundheitszustand gab in den vergangenen Jahren wiederholt Anlass zur Sorge.
Er unterzog sich mehreren Operationen an der Hüfte. Zudem hatte er Probleme an der Wirbelsäule und am Knie. Vor zwei Jahren wurde ihm nach einer Harnwegsinfektion ein Nierenstein entfernt.
Pelé gilt als einer der grössten Fussballer aller Zeiten. Er bestritt 92 Länderspiele und gewann drei WM-Titel (1958, 1962, 1970). (dpa/afp/msc)
Rückschlag für Fussball-Legende: Pelé muss wieder auf Intensivstation
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