Superstar Cristiano Ronaldo hält sich selbst für den grössten Fussballer der Geschichte. Einige Trainer seiner Laufbahn hingegen seien "komplett ahnungslos" gewesen, sagte der portugiesische Nationalspieler, der am Mittwoch 40 Jahre alt wird, in der spanischen Fussball-Talkshow "El Chiringuito". "Ich habe von allen gelernt. Ich hatte einige wirklich schlechte Trainer", betonte Ronaldo.

Mehr News zum Thema Fussball

Der Torjäger spielte in seiner langen Karriere unter anderem unter José Mourinho, Carlo Ancelotti, Alex Ferguson, Ralf Rangnick und Erik ten Hag. Während seines zweiten Engagements bei Manchester United (2021-2022) hatte er heftige Kritik an Interimstrainer Rangnick und dessen Nachfolger Ten Hag geäussert, eher der fünfmalige Weltfussballer den englischen Rekordmeister im Streit Richtung Saudi-Arabien zu Al-Nassr verliess.

Cristiano Ronaldo
Ist von sich und seinem Können überzeugt: Cristiano Ronaldo. © dpa / Fabio Ferrari/LaPresse/AP/dpa

Pelé, Diego Maradona, Lionel Messi? Nein, der Beste der Welt sei er. "Ich glaube, ich bin der vollständigste Spieler, der je existiert hat. Es mag letztlich eine Frage der persönlichen Vorliebe sein, aber ich sehe niemanden, der besser ist als ich", sagte der Europameister von 2016. Er könne alles: "Ich bin im Kopfball stark, ich schiesse direkte Freistösse gut, ich treffe mit beiden Füssen, ich bin schnell, ich bin stark und ich springe hoch." Niemand sei jemals kompletter als er gewesen.

Ronaldo: "Ich bin der Beste der Geschichte. Punkt."

Zu seinem grössten Rivalen, Argentiniens Weltmeister Messi, habe er ein gutes Verhältnis: "Es war eine gesunde Rivalität, wir kamen miteinander aus." Zwischen 2008 und 2023 holten ausschliesslich die beiden den Ballon d'Or, Messi gewann die Auszeichnung dreimal mehr.

Ronaldo, der in Spanien, Italien, England, Portugal und Saudi-Arabien über 30 Titel gewann, hofft, dass er in seiner Karriere wie Brasiliens Legende Pelé die Marke von 1.000 Toren bei Club- und Nationalmannschaftsspielen knackt. "Wenn ich am Ende 920, 925 oder 930 Tore schaffe, das ist mir völlig egal. Ich bin der Beste der Geschichte. Punkt. Wenn ich 1.000 Tore erreiche, grossartig. Wenn nicht, ist das auch in Ordnung. Zahlen lügen nicht", meinte der Ausnahmekönner.

In der Nations League erzielte er im vergangenen September sein insgesamt 900. Tor, mit 135 Treffern für Portugal hält er den internationalen Rekord. (dpa/bearbeitet von jum)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.