Die Liga im Land des Fussball-Weltmeisters Argentinien schreibt regelmässig negative Schlagzeilen, wenn in Buenos Aires sportlich die Luft brennt. Das Derby zwischen River Plate und den Boca Juniors eskaliert. Es hagelt Platzverweise. Ein ehemaliger Bayern-Star bleibt verschont.

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Chaotische Szenen beim Superclásico zwischen River Plate und Boca Juniors in Buenos Aires: Nach einer umstrittenen Elfmeter-Entscheidung traf Miguel Borja kurz vor Abpfiff für den Gastgeber River von Ex-Bayern-Profi Martín Demichelis im Estadio Monumental in der argentinischen Hauptstadt zum 1:0-Endstand.

Nach vermeintlichen Provokationen kam es auf dem Spielfeld zu einem Gerangel zwischen den Spielern der beiden Vereine und Schiedsrichter Dario Herrera schickte sechs Fussballer und Boca-Trainer Jorge Almirón mit der Roten Karte vom Platz.

Der argentinische Fussball leidet unter Gewalttätigkeit vieler Fans

Die Rivalität zwischen den argentinischen Hauptstadtklubs Boca und River ist legendär. Aus Sorge über gewalttätige Auseinandersetzungen sind in Argentinien Gästefans bei Fussballspielen bis auf wenige Ausnahmen in den Stadien nicht zugelassen.

Im Jahr 2018 musste das Finale zwischen Boca und River in der Copa de Libertadores aus Sicherheitsgründen sogar nach Madrid verlegt werden, nachdem der Bus mit den Boca-Profis bei der Fahrt ins Stadion von River-Fans angegriffen worden war. (hau/dpa)

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