Almaty - Ralf Rangnick hat mit Österreichs Fussball-Nationalmannschaft gute Aussichten auf den Aufstieg in die Eliteklasse der Nations League. Trotz jüngster Verstimmungen mit der Verbandsführung gewann das Team des deutschen Trainers zum Auftakt des 5. Spieltages in Kasachstan mit 2:0 (2:0). Mit einem weiteren Erfolg am Sonntag (18.00 Uhr) in Wien gegen Slowenien ist Tabellenführer Österreich der Sieg in der Gruppe 3 der B-Liga und der damit verbundene Aufstieg sicher.
In Almaty brachte der Leipziger Mittelfeldspieler Christoph Baumgartner (15. Minute) die Gäste mit einem platzierten Linksschuss in Führung. Michael Gregoritsch (25.) vom SC Freiburg erhöhte per direkt verwandeltem Freistoss auf 2:0 und stellte den ersten österreichischen Sieg in Kasachstan sicher. Unmittelbar zuvor hatte Kasachstans Alexandr Marockin (23.) wegen einer Notbremse Rot gesehen.
Teamchef
Rangnick kritisierte Trennung von Ansprechpartner
Rangnick, der seit Mai 2022 im Amt ist, hatte das ÖFB-Team zur EM-Endrunde geführt und dort das Achtelfinale erreicht. Im Mai dieses Jahres hatte er ein Angebot des FC Bayern München ausgeschlagen und sich für einen Verbleib in Österreich entschieden. "Wenn wir uns nicht für die Weltmeisterschaft qualifizieren, bin ich einen Tag später nicht mehr Teamchef, völlig unabhängig davon, ob ich noch Vertrag habe oder nicht", hatte der 66-Jährige erklärt.
Verärgert hatte sich der Coach über die Trennung von seinem engen Ansprechpartners Neuhold gezeigt, der Geschäftsführer der ÖFB-Wirtschaftsbetriebe war. "Neuhold von heute auf morgen ersatzlos zu streichen, das funktioniert nicht, ohne dass die Nationalmannschaft Schaden nimmt. Weil er der erste Ansprechpartner ist für alle Themen, die wir haben. Wenn man sich entscheidet, Bernhard Neuhold ist nicht mehr da, dann muss am gleichen Tag gleichwertiger oder besserer Ersatz für ihn da sein", sagte Rangnick. © Deutsche Presse-Agentur
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