Jetzt kommt es richtig dicke für Cristiano Ronaldo: Nach den Vergewaltigungsvorwürfen denken offenbar mehrere Sponsoren darüber nach, die Zusammenarbeit mit dem Portugiesen zu beenden.

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Nach den Vorwürfen der Vergewaltigung gegen Cristiano Ronaldo machen sich Sponsoren des Fussball-Superstars Gedanken über die Zusammenarbeit. Der amerikanische Sportartikelhersteller Nike, mit dem der 33-Jährige vor zwei Jahren einen neuen und angeblich eine Milliarde US-Dollar schweren Vertrag abgeschlossen hatte, erklärte der amerikanischen Nachrichtenagentur AP in einem Statement per Mail: "Wir sind tief besorgt über die verstörenden Anschuldigungen, und wir werden die Situation sehr genau verfolgen."

Auch EA Sports macht sich Gedanken

Auch der amerikanischen Videospielentwickler EA Sports teilte mit, dass das Unternehmen die Situation genau überwache, weil man erwarte, dass Werbeathleten und Botschafter sich so verhalten würden, wie die Werte des Unternehmens seien. Auf dem Cover von FIFA 19 aus dem Hause EA Sports ist neben dem Brasilianer Neymar Ronaldo abgebildet.

Der Portugiese selbst wies die Anschuldigungen zurück, 2009 die mittlerweile 34 Jahre alte Amerikanerin Kathryn Mayorga vergewaltigt zu haben. "Mein reines Gewissen wird es mir erlauben, die Ergebnisse aller möglichen Untersuchungen in Ruhe abzuwarten", hatte der Neuzugang von Juventus Turin am Mittwoch bei Twitter geschrieben.

Der neue Club des fünfmaligen Weltfussballers stärkte Ronaldo. Dieser habe in den zurückliegenden Monaten seine grosse Professionalität und Hingabe gezeigt, die jeder bei Juventus schätzen würde. Die aktuelle Situation ändert demnach nichts an der Wertschätzung für den "grossen Champion".

Ronaldos bisheriger Wert für Sponsoren begründet sich auch durch seine Präsenz in sozialen Netzwerken, in denen er Spitzenwerte erreicht. Allein bei Facebook hat er über 122 Millionen sogenannte Follower.  © dpa

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