Ein Hubschrauberflug, Stevan Jovetic, eine Unterhaltung und ein plötzlich sehr wütender Vorstand: Das ist der Stoff, aus dem die verrückteste Transfergeschichte dieses Sommers gestrickt ist.
Defekte Faxgeräte, falsche Brüder und Spieler, die plötzlich viel kleiner waren, als gedacht - offene Transferfenster haben schon seit jeher die kuriosesten Geschichten hervorgebracht.
Nun ist die Fussballwelt um eine irre Story reicher.
Eigentlich beginnt das ganze recht harmlos, wie der "Daily Mirror" berichtet.
Stevan Jovetic, bislang Mittelstürmer von Inter Mailand, besteigt in Nizza einen Hubschrauber. Der soll ihn zu seinem neuen Klub AS Monaco bringen, wo er die letzten Transferdetails klären und das Spiel des amtierenden französischen Meisters gegen Olympique Marseille sehen will.
Doch er fliegt nicht allein. Mit ihm an Bord ist Jacques-Henri Eyraud, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender von Olympique Marseille.
Und wie das eben so ist, wenn man über einige Zeit auf engstem Raum zusammengepfercht ist, kommen die beiden ins Gespräch - ohne sich gegenseitig zu erkennen.
Ein Vorstand wird sauer
Eyraud ist offenbar in bester Plauderlaune, denn er erzählt seinem Gegenüber, man sei kurz davor einen gewissen Stevan Jovetic von Inter nach Marseille zu holen.
Als Jovetic ihm daraufhin seine Identität offenbart und ausserdem erklärt, er werde zum AS Monaco wechseln, reagiert Eyraud - verständlicherweise - ungehalten. Das schreibt der "Daily Mirror".
Man habe doch bereits einen Deal gehabt, auch der Medizincheck sei schon gebucht, wirft er Jovetic vor.
Jovetics Wechsel zum AS Monaco kann Eyraud so jedoch wohl kaum mehr verhindern.
Tatsächlich kursieren bereits Fotos von Jovetic im Monaco-Trikot im Netz.
Er wird dort wohl den abwanderungswilligen Kylian Mbappé ersetzen, den es zu Paris Saint-Germain zieht.
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