Lange war Trainer José Mourinho für seinen selbst verliehenen Namen "The Special One" bekannt. Mittlerweile arbeitet der Portugiese in der Türkei und hat das zum Anlass genommen, sich einen neuen Namen zu geben.

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Es ist ziemlich genau 20 Jahre her, dass José Mourinho den Spitznamen "The Special One" bekam. Bei seiner Vorstellung beim FC Chelsea am 2. Juli 2004 sagte er den ikonischen Satz: "Nennen Sie mich bitte nicht arrogant, aber ich bin Champions-League-Sieger und denke, dass ich etwas Besonderes bin." Mourinho war vom FC Porto gekommen, mit dem er zuvor die Königsklasse gewonnen hatte.

Für die Presse war diese Aussage natürlich eine Steilvorlage - und Mourinho hatte seinen Spitznamen weg. Seinen Ruf als "The Special One" pflegte er im Laufe der Jahre weiter, sei es durch sportliche Erfolge oder markige Sprüche. Nach weiteren Stationen unter anderem bei Inter Mailand, Manchester United und der AS Rom hat es den Portugiesen im Sommer in die Türkei zu Fenerbahce Istanbul verschlagen.

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José Mourinho ist jetzt "The Foreign One"

Dort hat sich Mourinho nun einen neuen Spitznamen zugelegt. Er ist nun "The Foreign One" - der Fremde. "Ich bin der, der neu ist. Ich bin der Fremde. Ich werde den Zustand der Dinge nicht verändern. Ich muss mich anpassen", sagte er angesprochen auf den türkischen Fussball nach dem 2:2 seiner Mannschaft gegen Göztepe am Samstag.

Die Pressekonferenz nahm der 61-Jährige auch zum Anlass, um sich über die Spielweise in der türkischen Liga zu beschweren. Seine Spieler müssten auch das tun, was andere Mannschaften gegen sie tun würden. "Sie müssen Zeit schinden, sie müssen sich auf den Boden legen, sie müssen das Spiel unterbrechen, sie müssen Verletzungen simulieren, sie müssen tun, was jede Mannschaft tun", sagte er in seiner gewohnten Art.

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