Toni Kroos gilt bei Real Madrid als absoluter Leistungsträger, als unersetzbare Stütze in der Mittelfeldschaltzentrale der "Königlichen". Damit das auch so bleibt, will Real mit Kroos bis 2022 verlängern. Medienberichten zufolge soll ihm das mit einem aberwitzigen Angebot über 120 Millionen Euro schmackhaft gemacht werden.
Die atemberaubende Summe hatte die spanische Sportzeitung "Marca" kolportiert. Mit seiner Unterschrift würde
Diesen Titel hält aktuell noch
In der Gehaltshierarchie würde Kroos damit zur den absoluten Spitzenverdienern bei Real Madrid gehören, wo nur Cristiano Ronaldo, Gareth Bale und Sergio Ramos unwesentlich mehr verdienen sollen.
Vertrag von Toni Kroos läuft bei Real Madrid noch bis 2020
Bemerkenswert ist, dass für eine vorzeitige Vertragsverlängerung eigentlich keine Notwendigkeit besteht. Sein aktuelles Arbeitspapier hat noch eine Gültigkeit bis 2020. Dass Real Madrid dreieinhalb Jahre vor Vertragsablauf mit einem Mega-Gehaltsangebot von 120 Millionen Euro auf Toni Kroos zukommt, unterstreicht die enorme Wertschätzung, die der 26-Jährige in der Hauptstadt geniesst.
Eine Wertschätzung, die man ihm vor rund zwei Jahren beim FC Bayern nicht mehr entgegenbringen wollte. Pep Guardiola soll bei Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge regelrecht darum gebettelt haben, Kroos um jeden Preis in München zu halten. Der Mittelfeldmann sei exakt jener Spieler, den er für die Umsetzung seiner Philosophie benötigte.
Doch am Ende setzte sich Rummenigge durch. Die Vertragsverhandlungen mit Kroos scheiterten, Real Madrid lachte sich ins Fäustchen und griff für 30 Millionen Euro zu - nicht nur nach heutiger Betrachtung ein Schnäppchen. Guardiola war bedient, die Bayern um einen Weltklasse-Mittelfeldspieler ärmer und Real um einen Strategen reicher.
Toni Kroos unersetzbare Stütze bei Real Madrid
Natürlich gab es auch kritische Stimmen, die daran zweifelten, dass sich der introvertierte Norddeutsche beim spanischen Weltklub würde durchsetzen können. Immerhin standen zu diesem Zeitpunkt bei Real Madrid noch Sami Khedira, Xabi Alonso, Isco und natürlich Luca Modric im Kader.
Doch allen Unkenrufen zum Trotz spielte sich Kroos als unersetzbare Stütze im Star-Gefüge der "Königlichen" fest. Khedira und Alonso verliessen den Klub, Isco zog gegen Kroos den Kürzeren und Luca Modric wurde nicht zum erbitterten Konkurrenten, sondern zum kongenialen Partner.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.