Juventus Turin wollte diese Saison endlich das Triple gewinnen - Meisterschaft, Pokal und die Champions League in einer Saison. Dafür war Weltstar Cristiano Ronaldo verpflichtet worden. Doch der Traum ist am Mittwochabend geplatzt. Früher, als vielleicht erwartet und das in einem Wettbewerb, den Juve in den vergangenen vier Jahren gewann.

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Das war's. Der Traum vom Triple ist futsch. Während bei Juventus Turin nach der Ankunft von Weltstar Cristiano Ronaldo Spieler und Verantwortliche nur noch vom Champions-League-Titel sprachen, vergass das Star-Ensemble im italienischen Pokal abzuliefern.

Am Mittwochabend kassierten die Turiner im Coppa Italia bei Atalanta Bergamo eine 3:0-Klatsche - und verpassten damit den Einzug ins Pokal-Halbfinale.

Cristiano Ronaldo war von Juventus Turin im vergangenen Sommer vor allem deshalb verpflichtet worden, um - neben etwa unzähligen Trikot-Verkäufen - endlich wieder den Henkelpott nach Turin zu holen. Vom Champions-League-Titel und Triple träumt man bei Juventus seit Jahren. Letztmals gewann Juve die CL in der Saison 1995/96. Mit CR7 sei der Gewinn wahrscheinlicher denn je, sagten Spieler, Experten und Vereinsverantwortliche vor Saisonbeginn.

Abwehr-Chef Giorgio Chiellini etwa sagte nach der Verpflichtung von Ronaldo gegenüber der BBC: "Bisher war die Champions League nur ein Traum, jetzt ist sie ein Ziel, weil Cristiano der beste Spieler der Welt ist, und das brauchen wir, um auch den letzten Schritt zu gehen."

Der Traum vom Gewinn der Champions League bleibt. Doch das Triple ist futsch. Im Pokal, der in den vergangenen vier Jahren immer nach Turin ging, ist Schluss - bereits im Viertelfinale.

Skandal-Nacht im italienischen Pokal

Es war nicht der einzige Aufreger des Abends im italienischen Pokal. Juve-Trainer Massimiliano Allegri wurde beim Stand von 0:2 vom Schiedsrichter auf die Tribüne geschickt. Allegri hatte sich über ein Foul an seinen Spieler Paulo Dybala lautstark aufgeregt.

Bei einem anderen Viertelfinal-Spiel zwischen AC Florenz und AS Rom kam es zu einer Spuck-Attacke von Ex-Wolfsburg-Spieler Edin Dzeko auf den Schiedsrichter.

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