Zwei von elf Spielern, die für die Wahl zum Weltfussballer des Jahres nominiert sind, kommen aus Deutschland. Doch wie realistisch sind die Chancen für Florian Wirtz und Toni Kroos?

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Florian Wirtz und Toni Kroos sind für die Wahl zum Weltfussballer des Jahres nominiert worden. Der 21 Jahre alte Leverkusener Wirtz sowie der 34-jährige Kroos, der seine erfolgreiche Karriere im Sommer nach der Heim-EM beendet hatte, stehen mit neun weiteren Profis auf der Vorauswahlliste für die Auszeichnung des Weltverbands Fifa.

Gewählt wird der Weltfussballer von den Nationaltrainern, den Kapitänen der Nationalmannschaften, Journalisten sowie von Fans weltweit. Abgestimmt wird bis zum 10. Dezember, 23:59 Uhr. Wann der Preis übergeben wird, ist offen, zuletzt war es ein Termin im Januar. Zu den grossen Favoriten zählen Wirtz und Kroos allerdings nicht. Bislang einziger deutscher Fifa-Weltfussballer war Lothar Matthäus 1991.

Wieder Streit wegen Rodri und Vinícius Júnior?

Laut Regularien wurden für die Vorauswahl durch ein Expertengremium die Leistungen berücksichtigt, die von den Spielern vom 21. August 2023 bis zum 10. August 2024 gezeigt wurden.

Nominiert sind auch die spanischen Europameister Rodri, der bereits den Ballon d'Or gewann, Dani Carvajal und Lamine Yamal sowie Rekordgewinner und Titelverteidiger Lionel Messi. Auch der Brasilianer Vinícius Júnior von Real Madrid ist nominiert – dessen Niederlage bei der Ballon-d'Or-Wahl gegen Rodri hatte bei den Königlichen enorme Verstimmung ausgelöst.

Weltfussballerin: Keine deutsche Spielerin nominiert

Bei den Fussballerinnen steht keine deutsche Spielerin auf der Liste der besten 16 Profis, Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger darf sich aber Hoffnungen auf die Auszeichnung zur Welttorhüterin des Jahres machen. Bei der Wahl des besten Trainers einer Männer-Mannschaft steht Leverkusens Double-Gewinner Xabi Alonso auf der Liste der Nominierten. (dpa/bearbeitet von ms)

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