Zlatan Ibrahimovic beendet seine Audienz in der Major League Soccer. Der Schwede glaubt nicht, dass die US-Profiliga ohne ihn noch interessant sein wird, wie er in seinem Abschiedsgruss verdeutlicht.

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Schwedens Fussballstar Zlatan Ibrahimovic verlässt nach zwei Spielzeiten Los Angeles Galaxy. Beide Seiten gaben am Mittwoch die schon länger erwartete Trennung bekannt.

Der schwedische Superstar erzielte nach seinem Wechsel zu Galaxy im März 2018 in 53 Spielen in der US-Profiliga MLS 58 Tore. Allerdings gewann das Team von der Westküste mit ihm nur ein Playoff-Spiel.

Carlos Vela schnappt Zlatan Ibrahimovic Auszeichnung weg

Auch den Titel als wertvollster Spieler der MLS (MVP) verpasste Ibrahimovic in diesem Jahr. Dieser Titel ging an den Mexikaner Carlos Vela vom Lokalrivalen Los Angeles FC, der mit 34 Treffern einen Rekord erzielte.

Ungeachtet dessen betrachtet sich Ibrahimovic als die grösste Attraktion der Major League Soccer, die diese nun verliere.

"Ich kam, ich sah, ich eroberte", schrieb der 38-Jährige auf Twitter. "Ihr wolltet Zlatan, ich gab euch Zlatan. Gern geschehen. Die Geschichte geht weiter. Jetzt schaut Euch wieder Baseball an."

Nach der Niederlage im Playoff-Viertelfinale gegen den Stadtrivalen Los Angeles FC hatte Ibrahimovic gesagt, es sei noch zu früh, um über seine nächsten Pläne zu sprechen.

Carlo Ancelotti und die Mailänder Klubs sollen Interesse haben

Zuletzt war er vor allem mit italienischen Klubs in Verbindung gebracht worden. Der vom früheren Bayern-Coach Carlo Ancelotti trainierte SSC Neapel signalisierte Interesse. Auch beim FC Bologna soll es den Wunsch geben, den exzentrischen Stürmer zu verpflichten.

Aber auch seine Ex-Klubs Inter Mailand und AC Mailand sollen an einer kurzfristigen Beschäftigung Interesse haben.

Vor einem guten Jahrzehnt stand Ibrahimovic in Spanien an der Seite von Lionel Messi eine Saison lang im Aufgebot des FC Barcelona, wo er aber immer wieder mit Erfolgstrainer Pep Guardiola aneckte. Im Zuge des Ärgers mit dem späteren Bayern-Coach wechselte er damals schliesslich zurück nach Italien. (hau/dpa/AFP)

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