Was wird aus Thomas Müller? Die Zukunft des 30-Jährigen steht in seinem 20. Jahr beim FC Bayern München in den Sternen. Ein grosser Klub aus Italien war schon im Sommer heiss auf Müller - und ist es laut "kicker" noch immer. Es gibt angeblich aber noch einen Interessenten.
Die Spekulationen um die Zukunft von
"kicker": Inter Mailand will Thomas Müller holen
Das Fachblatt schrieb am Donnerstag, dass der Dortmund-Bezwinger mit Trainer Antonio Conte "sein Interesse intensiviert. Und zwar für einen Wechsel im Winter".
Diese Meldung bestätigt die "Sport Bild", bringt aber ihrerseits Manchester United ins Spiel.
Der englische Rekordmeister hatte angeblich bereits im Sommer 2015 die irre Summe von 120 Millionen Euro für die Dienste Müllers geboten, war damals aber beim FC Bayern abgeblitzt. Müller wäre seinerzeit im Falle eines Wechsels zum teuersten Spieler der Welt geworden.
Davon ist er derzeit weit entfernt, was aber dem Interesse an seiner Person nicht schadet. Inter Mailand streckte offenbar vier Jahre nach ManUnited im vergangenen Sommer seine Fühler nach Müller aus.
Inter Mailand mauert
Dem derzeitigen Tabellenzweiten der Serie A gelang es damals nicht, den ehemaligen Nationalspieler nach Italien zu lotsen. Auch ein neuer Versuch scheint zum Scheitern verurteilt zu sein. Dass der deutsche Rekordmeister den 30-Jährigen im Januar ziehen lässt, ist sehr unwahrscheinlich.
Aus Mailand war dazu nichts Erhellendes zu erfahren. Ein Inter-Sprecher erklärte: "Wir kommentieren Transfer-Nachrichten nie."
Müller hatte zuletzt sechs Spiele lang nicht mehr in der Stammelf von Trainer Niko Kovac gestanden und hatte seine Unzufriedenheit mit der Situation zum Ausdruck gebracht.
Er sagte, er müsse sich über seine Zukunft in München trotz eines Vertrages bis 2021 Gedanken machen, sollte für ihn weiter nur die Rolle als Ersatzspielers vorgesehen sein.
Im Champions-League-Spiel am Dienstag bei Olympiakos Piräus (3:2) kehrte Müller dann aber wieder in die Anfangsformation zurück und leitete zwei der drei Tore des FC Bayern ein.
Thomas Müller wünscht sich ein "Ende der Diskussionen"
"Ich versuche, mich aufs Fussballspielen zu konzentrieren. Langsam können die ganzen Diskussionen auch mal ein bisschen zu Ende gehen", sagte er danach.
Präsident Uli Hoeness hatte während der Reise nach Griechenland gesagt, dass keiner im Verein Müller loswerden wolle.
Vor 35 Jahren verpflichtete Inter Mailand für die damalige Bundesliga-Rekord-Ablöse von umgerechnet 5,50 Millionen Euro Bayern Münchens heutigen Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge. Den Deal verhandelte der damalige Bayern-Manager Hoeness. (lag/hau/dpa)
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