• Im vergangenen Mai machte eine rassistische Nachricht an Dennis Aogo von Jens Lehmann im Netz die Runde.
  • Darüber verlor der Ex-Nationaltorhüter seinen Job als Aufsichtsrat von Hertha BSC.
  • So denkt Lehmann heute über den Satz.

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Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann bereut seine rassistische WhatsApp-Nachricht an Dennis Aogo immer noch. "Dass ich da abends diese Nachricht geschrieben habe an ihn war natürlich dumm, respektlos und er hat meine Entschuldigung auch angenommen zum Glück", sagte Lehmann in dem Format "Meine Geschichte" des TV-Senders Sky.

Lehmann hatte im Mai 2021 in einer WhatsApp-Nachricht an den TV-Experten und früheren Profi Aogo diesen als "Quotenschwarzen" bezeichnet.

Jens Lehmann über rassistische Nachricht: "Das war ein schlechter Moment von mir"

"Das war ein schlechter Moment von mir", sagte der 52-Jährige nun. Lehmann hat sich nach eigener Aussage anschliessend gefragt, ob er jemals gegenüber Mannschaftskameraden rassistisch gewesen sei. Er habe dann alte Kollegen angerufen. Alle hätten ihm bestätigt, dass das nie der Fall gewesen sei.

Der gebürtige Essener, der unter anderem für Borussia Dortmund und den FC Arsenal spielte, habe sich hinterfragt, wie oft er Sachen gesagt haben könnte, mit denen er unabsichtlich andere Gruppen getroffen haben könnte. Lehmann berichtete auch, dass er Kontakt mit einer Initiative für diskriminierte Menschen gehabt habe. "Ich habe gelernt, was man in seinem Verhalten ändern muss und auch in seinem Denken", sagte er.

Lehmann hatte nach Bekanntwerden der WhatsApp-Nachricht Reue geäussert. Man dürfe solche Sprüche nicht machen, sagte er damals. Dennis Aogo nahm Lehmann nach dessen Rauswurf als Aufsichtsrat bei Hertha BSC indes in Schutz. Der Berliner Klub habe in der Kürze der Zeit überreagiert. (dpa/ank)

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