Längst werden Fussballer nicht mehr nur daran gemessen, was sie auf dem Platz abliefern. Wie sie sich in den sozialen Netzwerken präsentieren, hat inzwischen ebenfalls einen hohen Stellenwert. Der ungekrönte Social-Media-König ist selbstverständlich Mario Götze. Kaum ein Spieler gibt sich so fannah und reagiert so nett auf die Posts seiner Anhänger. Doch auch andere Fussballer haben bereits mit echt putzigen Facebook-Aktionen auf sich aufmerksam gemacht.

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Mario Götze ...

... und das Bier

Jüngste und überaus grossartige Aktion von Mario Götze: Eine Amateurhandballerin schreibt dem Star des FC Bayern München eine freche Nachricht. Üblicherweise müsse man der ganzen Mannschaft der KSG Bieber einen Kasten Bier spendieren, wenn man mit Namen oder Bild in der Lokalzeitung erwähnt würde. Nun hatte eine Spielerin mit dem Namen Katharina Götz den Lastminute-Siegtreffer gelandet und damit die Giessener Allgemeinen zu folgender Überschrift animiert: "Götz macht den Götze". Nun stand also auch Mario Götze in der Überschrift. Und der liess sich tatsächlich nicht lumpen und schickte der Mannschaft einen Kasten Bier zu - inklusive signiertem Trikot.

... und der Kuchen

Seinen zehnmillionsten Facebook-Fan feierte Mario Götze auf ganz spezielle Art - als braver Hausmann. Denn der Bayern-Spieler hatte mit seinen Fans eine Wette laufen. Sollte er die Zehnmillionen-Marke knacken, würde er einen Kuchen backen. Und weil Götze ein Mann seines Wortes ist, hielt er sich natürlich daran und stellte das Video danach brav auf Facebook. Die Fans hat's gefreut.

... und der Playstation-Controller

Durch die Sache mit dem Playstation-Controller hat sich Mario Götze selbst endgültig in den Social-Media-Himmel befördert. Ein Zocker hatte mit dem virtuellen Mario Götze in der 90. Minuten einen Elfmeter verschossen, daraufhin seinen Controller zerstört und dann auch noch seinen Frust auf Götzes Facebook-Pinnwand kundgetan. Götzes Reaktion: Er entschuldigte sich bei dem Fan für sein virtuelles Ich, schickte einen neuen Controller, ein neues Spiel, ein Nationalmannschaftstrikot und Kopfhörer. So viel Fannähe soll ihm mal einer nachmachen!

Jerome Boateng und Lenny

Jerome Boateng kann nicht nur hervorragend Selfies posten, er hat auch ein wirklich grosses Herz. Paralympics-Star Heinrich Popow hatte den FC Bayern auf das Schicksal des kleinen Lenny aufmerksam gemacht. Der achtjährige Bayern-Fan muss eine Beinprothese tragen, die er selbstverständlich in den Farben seines Lieblingsvereins gestaltet hat. Der grösste Wunsch des Kleinen: Einmal mit dem FC Bayern ins Stadion einlaufen. Ein Wunsch, den ihm Jerome Boateng nur allzu gern erfüllte.

Bastian Schweinsteiger

Auch Bastian Schweinsteiger weiss, wie man seine Fans bei Laune hält. Als er nach seinem Wechsel zu Manchester United nochmal überraschend die Rückennummer wechselt - von der 23 auf seine angestammte 31 - ist ein Fan besonders enttäuscht. Florian schreibt Schweinsteiger via Facebook, er habe sich bereits für 103 Euro das Trikot mit der Nummer 23 gekauft. Ihm sei zugesichert worden, Schweinsteiger werde diese Nummer behalten. Ein Umtausch sei nicht mehr möglich.

Schweinsteiger reagierte natürlich vorbildlich - wie es sich für den Kapitän der deutschen Nationalmannschaft gehört: Er versprach seinem Fan ein neues Trikot, mit Unterschrift versteht sich. Zudem versprach er unter allen Fans, die ebenfalls bereits das "falsche" Trikot gekauft hätten und ein Beweisfoto posten würden, 31 weitere Shirts zu verlosen.

Lukas Podolski als Amor

Lukas Podolski hat eigentlich gar nichts gemacht und trotzdem ist die Geschichte äusserst nett. Eine Brasilianerin und ein Deutscher haben sich nämlich auf Podolskis Facebook-Profil kennengelernt, als der während der Weltmeisterschaft in Brasilien einen Post auf Portugiesisch absetzte. Besagte Brasilianerin hinterliess einen verzückten Kommentar, besagter Deutscher fand das sympathisch und schickte ihr eine Freundschaftsanfrage. Noch 2015 wollen die beiden heiraten, wie sie Podolski - natürlich via Facebook - mitteilten. Poldi gratulierte natürlich und wünschte den beiden "nur das Beste für die Zukunft".

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