Newcomerin Bibiane Schulze Solano von Athletic Bilbao war bereits für Spanien nominiert – jetzt steht die Deutsch-Baskin mit spannender Vita vor dem DFB-Debüt.
Bibiane Schulze Solano? Der klangvolle neue Name auf
Bundestrainer Hrubesch schwärmt von der Überraschungs-Newcomerin
"Sie bringt alles mit: Sie hat eine gute Körpergrösse, sie spielt körperbetont und hat ein gutes Passspiel – was jetzt nicht verwundert in Spanien", schwärmte der Interims-Bundestrainer Hrubesch von seiner Überraschungs-Newcomerin mit der doppelten Staatsbürgerschaft.
Auch dank ihrer spannenden Vita steht die Deutsch-Baskin aus dem Land der Weltmeisterinnen im Fokus, während sich das DFB-Team im österreichischen Hagenberg auf den Start in die EM-Qualifikation einstimmt. Rummel um ihre Person kennt Schulze Solano schon, wurde ihr Wechsel vom 1. FFC Frankfurt nach Bilbao doch einst zum Politikum im Baskenland.
Solano hatte keinen leichten Start in Bilbao
Denn den Traditionalisten im Vorzeigeklub aus der autonomen spanischen Region galt die in Bad Soden am Taunus geborene Fussballerin gemäss Statut als nicht baskisch genug. Weder im Baskenland geboren noch ausgebildet – die Familie um die baskische Mutter musste 2019 viel Überzeugungsarbeit leisten, damit das junge Talent für den Herzensverein spielen durfte.
Der baskische Taufschein musste her, dazu Fotos aus Kindertagen im Athletic-Trikot. Das grösste Faustpfand aber waren wohl die eng mit dem Klub verbandelten Vorfahren: Ihr Urgrossvater war der Bruder von Vereinslegende Jose Mari Belauste.
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Mittlerweile sind die anfänglichen Störgeräusche verstummt, "
"Wir haben sie dann beobachten lassen", verriet Hrubesch, zumal die Abwehr im Nationalteam ohnehin seit Jahren Sorgen bereitet. Kommt Schulze Solano in den Pflichtspielen in Österreich am Freitag (20:30 Uhr/ARD) oder am kommenden Dienstag (18:10 Uhr/ZDF) gegen Island in Aachen zum Einsatz, wäre sie für Deutschland "festgespielt".
Solanos Einsatzchancen stehen nicht schlecht
Eine perspektivisch starke Alternative für die Ü30-Abwehrzentrale käme nicht zuletzt auch Neu-Bundestrainer Christian Wück gelegen, der nach Olympia übernimmt. Da die verletzte Abwehrchefin Marina Hegering (VfL Wolfsburg) fehlt, stehen die Chancen auf ihre Premiere nicht schlecht.
Zumal der Kampf um die Tickets für die EM 2025 in der Schweiz zugleich als Casting für die Olympischen Spiele (24. Juli bis 11. August) dient. Die Kaderplätze für das Highlight in diesem Sommer sind rar: Nur 18 Spielerinnen plus vier auf Abruf dürfen mit. (SID/ms)
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