Birgit Prinz verlässt das DFB-Team. Nach vier Jahren als Teampsychologin beendet die ehemalige Top-Stürmerin ihre Tätigkeit - auch um dem Team einen Neustart zu ermöglichen.
Birgit Prinz (45) ist nicht länger die Teampsychologin der deutschen Frauenfussball-Nationalmannschaft. Wie der Deutsche Fussball-Bund (DFB) am Freitag bekannt gab, beendet die ehemalige Nationalspielerin und Rekordtorjägerin ihre Tätigkeit nach vier Jahren.
Prinz habe das Gefühl, dass die Mannschaft einen Neustart benötige, um wieder zu ihren Stärken finden zu können. "Ich sehe hier so viel Potenzial, tolle Menschen und spielerische Fähigkeiten. Für die bevorstehenden grossen Aufgaben wünsche ich dem Team von Herzen viel Erfolg", sagte sie in der Pressemitteilung.
Chatzialexiou bedauert Prinz' Entscheidung
Der sportliche Leiter Nationalmannschaften Joti Chatzialexiou bedauere die Entscheidung und sagte: "Wir haben Sie für Ihre fachliche Kompetenz, kombiniert mit ihrem fussballerischen Verständnis sowie als Mensch sehr geschätzt. Sie war für uns eine stets wichtige Ansprechpartnerin."
Seit 2019 war die ehemalige Stürmerin für die DFB-Frauen tätig und ist eine der erfolgreichsten Spielerinnen der bisherigen Geschichte. Unter anderem wurde sie dreimal zur Weltfussballerin (2003-2005) gewählt und ist mit 214 Spielen deutsche Rekordnationalspielerin (128 Tore).
Die Frauen-Nationalmannschaft spielt am 27. Oktober (17.45 Uhr/ARD)in Sinsheim in der Nations League gegen Wales und trifft am 31. Oktober in Reykjavik auf Island. (sid/ska)
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