Joachim Löw krempelt die Nationalmannschaft um. Der Bundestrainer bestätigte der "Bild"-Zeitung, mit Beginn der Qualifikation zur EM 2020 nicht mehr auf ein verdientes Trio des FC Bayern München zu setzen. Die Länderspielkarrieren von Thomas Müller, Mats Hummels und Jerome Boateng sind beendet.

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Bundestrainer Joachim Löw will ohne die drei ehemaligen Weltmeister Jerome Boateng, Mats Hummels und Thomas Müller in die Qualifikation für die Fussball-EM 2020 gehen.

Diese Entscheidung teilten Löw und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff den drei Profis des FC Bayern nach DFB-Angaben persönlich am Dienstag in München mit. Die "Bild"-Zeitung berichtete zuerst darüber.

"Ich danke Mats, Jerome und Thomas für die vielen erfolgreichen, aussergewöhnlichen und einmaligen gemeinsamen Jahre", sagte Löw.

Boateng reagierte auf Instagram auf die für ihn traurige Nachricht:

Keine Zukunft mehr im DFB-Team

Sie seien "alle weiterhin Spieler auf Weltniveau, die in ihrem Verein ganz vorne mitspielen und Erfolge garantieren. Sie sind grosse Spieler, die für eine grosse Zeit der Nationalmannschaft stehen." Aber eben nicht mehr für deren Zukunft.

Joachim Löw sortiert Bayern-Stars aus Was halten Sie von Joachim Löws Entscheidung, künftig nicht mehr auf Jerome Boateng, Mats Hummels und Thomas Müller zu setzen?
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  • Falsch! Die Mannschaft braucht die Erfahrung dieser drei Weltmeister

Damit treibt der Bundestrainer nach dem WM-Vorrunden-Aus im Vorjahr in Russland und dem Abstieg in der Nations League den Umbruch im DFB-Team radikal voran.

Es sei "ein deutliches Signal der Erneuerung: Die jungen Nationalspieler erhalten den nötigen Raum zur vollen Entfaltung. Sie müssen nun die Verantwortung übernehmen", erklärte Löw.

Bierhoff: "Neubeginn muss sichtbar werden"

Bierhoff fügte hinzu: "Wir wollen nun konsequent den Neubeginn auch im Kader sichtbar machen."

Das deutsche Fussball-Nationalteam startet am 24. März in Amsterdam gegen die Niederlande in die EM-Ausscheidung. Zuvor trifft die Mannschaft in einem Test am 20. März in Wolfsburg auf Serbien. (hau/dpa)

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