• Die deutsche Nationalmannschaft wird mit zwei Debütanten in die WM-Qualifikation starten.
  • Wie Bundestrainer Joachim Löw erklärte, sollen die beiden Jungstars Jamal Musiala und Florian Wirtz erstmals dabei sein.

Mehr Fussballthemen finden Sie hier

Fussball-Bundestrainer Joachim Löw will die beiden Jungstars Jamal Musiala vom FC Bayern München und Florian Wirtz von Bayer Leverkusen für die kommenden Länderspiele nominieren. "Ich denke, man kann jetzt schon sagen, dass wir mit beiden planen", sagte der 61-Jährige am Dienstag der RTL/ntv-Redaktion.

Mit Blick auf die Europameisterschaft im Sommer sei es "gut, dass ich sie mal ein paar Tage bei uns sehe, wie sie sich in unserem Kreis eben auch zeigen, das ist vielleicht ein guter Fingerzeig in Richtung Turnier".

Über eine Nominierung des 18 Jahre alten Musiala für die drei Länderspiele gegen Island (25. März), Rumänien (28. März) und Nordmazedonien (31. März) war seit längerem spekuliert worden, nachdem sich Löw mit ihm getroffen und sich der Spieler zuletzt für die deutsche Nationalmannschaft statt der englischen entschieden hatte.

Nominierung von Florian Wirtz käme unerwartet

Die Berufung von Wirtz hingegen käme unerwartet. Der 17-Jährige hatte überraschend im Kader der U21-Auswahl für die EM gefehlt, war zuletzt aber auch mit dem Coronavirus infiziert.

Laut Löw hatte sich Musiala, der bereits für deutsche Jugendauswahlmannschaften, aber auch für die englische U21 aufgelaufen war, freiwillig und ohne Zusagen für die deutsche Nationalmannschaft entschieden. "Wir haben ihm da keine Versprechungen gemacht oder keine Zusage, nur diese, dass wir uns eben halt an seiner Leistung auch erfreuen, dass wir ihm auch helfen, den Weg zu gehen, aber es war seine Entscheidung, und eine Zusage für ein Länderspiel kann man trotzdem nicht geben", sagte Löw. (dpa/lh)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.