Bei dem Sieg gegen Bosnien-Herzegowina durften gleich drei Profis debütieren. Am Montag erwartet die DFB-Elf die Niederlande in München – und Nagelsmann hat eine lange Verletztenliste.
Julian Nagelsmann verliess das baufällige Stadion Bilino Polje kurz vor Mitternacht "insgesamt schon zufrieden". Nach dem 2:1 (2:0) am Freitagabend in Zenica gegen Bosnien-Herzegowina flog die deutsche Fussball-Nationalmannschaft zwar personell noch ersatzgeschwächter, aber auch mit der Gewissheit zurück nach Deutschland, dass es auch ohne die halbe Stammelf geht. Am Montag (20.45 Uhr/RTL) wartet in München der nächste Härtetest in der Nations League gegen den Erzrivalen, die Niederlande . Einfacher wird es nicht.
Nagelsmanns lange Verletztenliste
Durch die Ausfälle von unter anderem Stammtorwart Marc-André ter Stegen, Jamal Musiala, Niclas Füllkrug und Kai Havertz durften gleich drei Profis in Zenica ihr Debüt feiern: Torwart Alexander Nübel und Stürmer
Deniz Undavs war der Mann des Abends
Der Torschütze war stattdessen der Stuttgarter Deniz Undav, der in seinem fünften Länderspiel seine Treffer zwei und drei erzielte. "Er ist extrem schwer zu verteidigen, weil er so einen niedrigen Schwerpunkt hat", sagte
Ein kleiner Bruch kam ins Spiel, als Nagelsmann in der zweiten Hälfte einen Dreifachwechsel vornahm. Kurz darauf fiel das Anschlusstor durch Bosniens Altstar Edin Dzeko. Die Positionstreue sei "nicht mehr perfekt" gewesen, merkte der Bundestrainer an, verwies aber auch auf die "Gratwanderung" zwischen einem aggressiven Spiel auf das dritte Tor und der Ergebnissicherung.
Ein Sieg für das Viertelfinale
Durch das 1:1 im Parallelspiel der Niederländer gegen Ungarn ist die Ausgangslage für Montag klar: Mit einem Sieg erreicht Deutschland das neue Viertelfinale des Turniers im März. Das Ziel ist die Teilnahme am Finalturnier der besten vier Nationen im Juni 2025. "Fazit: Aufgabe erledigt, drei Punkte, das gemacht, was wir uns vorgenommen haben", sagte Andrich. Kleindienst äusserte: "Am Ende sind wir absolut in der Lage, die Niederlande zu schlagen. Wir spielen zu Hause, was auch etwas Besonderes ist." (dpa/bearbeitet von mak)
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