Am Ende des WM-Jahres 2018 steht die deutsche Fussball-Nationalmannschaft so schlecht da wie seit 2005 nicht mehr. Die Weltrangliste der FIFA weist den viermaligen Weltmeister nur noch auf Rang 16 aus - direkt hinter Schweden und den Niederlanden.

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Die deutsche Fussball-Nationalmannschaft beendet das Jahr auf Platz 16 der FIFA-Weltrangliste. Damit hat Joachim Löws Mannschaft binnen zwölf Monaten 15 Ränge eingebüsst.

Ein schwacher Trost: Italien steht noch einen Platz schlechter da als die DFB-Elf, verlor aber im Jahr 2018 "nur" drei Positionen.

Die Gründe für Deutschlands rasanten Fall sind das frühzeitige WM-Aus in Russland (Vorrunde) und die Sieglosigkeit in der A-Liga der Nations League.

Von zwölf möglichen Punkten holte die deutsche Nationalelf in dem neu geschaffenen Wettbewerb in den Duellen mit Weltmeister Frankreich und den Niederlanden ganze zwei und musste als Gruppenletzter in die Division zwei absteigen.

Belgien führt vor Frankreich

Belgien ist mit 1.727 Punkten zum Ende des Jahres die beste Mannschaft der Welt und für die FIFA offiziell die Mannschaft des Jahres. Die Roten Teufel liefen mit einem Punkt Vorsprung vor Frankreich ein. Zum Vergleich: Deutschland hat 1.558 Punkte.

Die Franzosen sind für die FIFA der Aufsteiger des Jahres. Sie kletterten von Position neun auf zwei. Die weitere Reihenfolge in den Top Ten: Brasilien, Kroatien, England, Portugal, Uruguay, Schweiz, Spanien und Dänemark. Erst dahinter folgt Argentinien, im WM-Finale 2014 noch unterlegener Kontrahent der deutschen Mannschaft.

Lewandowski stürzt mit Polen ab

Die Argentinier fielen im Jahresvergleich um sieben Plätze. Auch Polen, trotz Bayerns Stürmerstar Robert Lewandowski, und Chile, mit dem früheren Bayern Arturo Vidal, sind nicht mehr Mitglieder des Kreises der zehn besten Nationalmannschaften weltweit.

Polen rauschte von Platz sieben hinab auf 20. Für Chile kam es nicht ganz so schlimm. Die Südamerikaner, Deutschland im Finale des Confederations Cups 2017 unterlegen, fielen von zehn auf 13. (hau/dpa)

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