Auf zur EURO 2020! Mit einem ungefährdeten 4:0 gegen Weissrussland macht Deutschland die 13. EM-Teilnahme perfekt. Ginter, Goretzka und zweimal Kroos treffen in einer einseitigen Partie. Gegen Nordirland geht es nun um den Gruppensieg.
Das Ticket ist gebucht, jetzt ist
Sogar Platz 1 noch möglich
Im letzten Spiel am Dienstag in Frankfurt gegen Nordirland kann sich das DFB-Team (jetzt 18 Punkte) nun sogar noch den Gruppensieg sichern, da der bisherige Spitzenreiter Niederlande (16) über ein 0:0 in Nordirland nicht hinaus kam. Für die Briten (13) war das Unentschieden allerdings zu wenig, sie müssen nun als Dritter auf die Playoffs im März kommenden Jahres hoffen. Bundestrainer Löw muss bis zum ersten EM-Spiel am 16. Juni in München nun im Schnellverfahren seine junge Mannschaft in eine Verfassung bringen, um die Topnationen herausfordern zu können. Für Löw wird es das siebte grosse Turnier als verantwortlicher Trainer sein, womit er Helmut Schön (6) endgültig hinter sich lässt.
"London '20" war vor dem Spiel im deutschen Fanblock zu lesen. Doch bevor vom Finalort der EURO geträumt werden durfte, hatte die DFB-Auswahl ihre Pflicht zu erledigen. Und da gestaltete sich das Unterfangen gegen den Weltranglisten-86. zu einem Geduldsspiel. Gegen die extrem tiefstehenden Weissrussen, die teilweise mit einer Sechser-Abwehrkette agierten, waren für das im Vergleich zum Estland-Spiel auf sieben Positionen veränderte deutsche Team die Räume extrem eng.
Über 80 Prozent Ballbesitz
Die Mannschaft um den ins Team zurückgekehrten Anführer
Nachdem auch noch Timo Werner die bis dato beste Chance per Kopf veergab (38.), wäre der viermalige Weltmeister beinahe bitter bestraft worden. Ein Distanzschuss von Igor Stassewitsch konnte
Sehenswert, aber nicht regelkonform fiel dann doch das deutsche Führungstor. Nach Schuss von
Ginter der Abwehrchef, Kroos der Dirigent
Der Gladbacher agierte nach dem langfristigen Ausfall von Niklas Süle auch als Abwehrchef. Daneben kam der junge Freiburger Robin Koch zu seinem zweiten Länderspiel-Einsatz, da der Leverkusener Jonathan Tah seine Verletzung noch nicht richtig auskuriert hatte. Auf den Aussenbahnen hinterliess der Leipziger Lukas Klostermann den besseren Eindruck als Nico Schulz.
Im zweiten Durchgang musste die deutsche Mannschaft nicht so lange auf ein Erfolgserlebnis warten. Nach einer Ecke von Kroos liess Ginter den Ball zu
Danach verflachte die Partie, einzig Neuer war weiter hellwach. In der 75. Minute parierte der Keeper sogar einen Foulelfmeter von Stassewitsch. Das Foul hatte zuvor Koch begangen. Auf der Gegenseite krönte Kroos seine gute Leistung mit einem weiteren Tor. (mss/dpa)
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