Joachim Löw kühlt die hitzige Debatte um den Stammplatz im deutschen Tor ab. Die Verantwortlichen des FC Bayern München hatten sich nach einem Interview Marc-André ter Stegens vehement für Manuel Neuer eingesetzt.

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Bundestrainer Joachim Löw nimmt die aufgeregte Torwart-Debatte rund um die Nationalmannschaft gelassen. "Von so was lasse ich mich nicht beeinflussen. Das lässt mich völlig entspannt in die Zukunft blicken", zitierte die "Bild am Sonntag" den 59-Jährigen.

Seit Tagen kocht eine Diskussion um DFB-Kapitän Manuel Neuer und seinen Stellvertreter Marc-André ter Stegen, der sich über seine Reservistenrolle beklagt hatte. Bayern-Keeper Neuer hatte die Äusserungen seines Nationalelf-Kollegen kritisiert, ter Stegen wiederum fand dies "unpassend".

Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeness wurden deutlich

Fahrt hatte der Zoff vor allem durch die Attacken der Bayern-Bosse Uli Hoeness und Karl-Heinz Rummenigge auf ter Stegen und die Verantwortlichen der Nationalmannschaft aufgenommen.

Die Münchner Clubspitzen beklagten eine mangelnde Rückendeckung für Neuer bei der DFB-Auswahl. DFB-Direktor Oliver Bierhoff hatte diese Vorwürfe bereits zurückgewiesen.

Löw hatte bei der Nationalmannschaft zu Jahresbeginn einen Zweikampf zwischen Neuer und ter Stegen um die Nummer eins ausgerufen, nachdem er zuvor den Münchner Schlussmann für den Sommer 2020 schon zum EM-Torhüter ernannt hatte. 2019 spielte bisher nur Neuer. Nach den jüngsten Äusserungen von ter Stegen versicherte der Bundestrainer, der Torwart des FC Barcelona werde seine Chance bekommen. (hau/dpa)

Wegen Diskussion um Manuel Neuer: Uli Hoeness rastet aus

Bayerns Präsident Uli Hoeness platzt nach dem Champions-League-Match seiner Mannschaft der Kragen: Die Diskussion um Manuel Neuer als Nummer eins im DFB-Tor findet er eine Frechheit. Teaserbild: imago/Lackovic
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