Losglück für die DFB-Elf: Deutschland hat in der EM-Quali eine vermeintlich leichte Gruppe erwischt. Bundestrainer Jogi Löw warnt aber davor, überheblich zu werden.
Bundestrainer
"Wir sind uns unserer Stärken bewusst", sagte der Chefcoach der Fussball-Nationalmannschaft am Sonntag nach der Auslosung in Dublin. "Wir gehen selbstbewusst in die Qualifikation rein. Wir haben schon den Anspruch, dass wir das schaffen", sagte Löw.
Zwei Teams fahren zur EM
Die DFB-Auswahl war aus Topf 2 zu den Niederlanden, Nordirland, Estland und Weissrussland in die Gruppe C gelost worden. Der Gruppensieger und der Zweitplatzierte nehmen an der EM teil.
Im Gegensatz zu früheren Qualifikationsrunden wollte Löw aber nach den Enttäuschungen im Jahr 2018 nicht den ersten Platz als Ziel vorgeben. "Nach 2014 und 2016 waren wir in einer Phase, in der wir gut harmoniert haben. Da konnten wir so eine Zielsetzung ausgeben. Jetzt fangen wir weiter unten an. Jetzt wollen wir nicht gleich überheblich sein", sagte der 58-Jährige.
Auch Teammanager
Bierhoff betonte zudem seine "Vorfreude" auf die erneuten Duelle mit Holland. Gegen Oranje hatte es zuletzt in der Nations League ein 0:3 und ein 2:2 gegeben.
Nur Testspiele gegen Europäer
Nach der Einordnung in einer Fünfergruppe in der Qualifikation zur EM 2020 hat sich Bundestrainer Joachim Löw Argentinien und Brasilien als Testspielgegner im kommenden Jahr gewünscht.
Klassiker gegen die Fussball-Grössen aus Südamerika sind nach den Regularien allerdings derzeit nicht möglich, da die UEFA in den freien Terminen Partien zwischen Teams aus Europa vorschreibt.
Der Länderspielkalender sieht für das Jahr 2019 fünf Doppelspieltage im März, Juni, September, Oktober und November vor. Da die DFB-Elf in der Gruppe C nur insgesamt acht Partien gegen Holland, Nordirland, Estland und Weissrussland bestreitet, bleibt Zeit für zwei Testspiele.
© dpa
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