Nach dem enttäuschenden Remis gegen die Ukraine übt Lothar Matthäus harte Kritik an Joshua Kimmich. Bundestrainer Hansi Flick hingegen spricht Matthäus weiterhin das Vertrauen aus.
Rekordnationalspieler
Der Kapitän der Nationalmannschaft stehe sich manchmal selbst im Wege, sagte Matthäus: "Kimmich will auf dem Platz teilweise zu viel und schadet damit nicht nur sich selbst – sondern auch den Kollegen."
Musiala lobt Kimmich
Lob bekam Kimmich hingegen von Jungstar
An Bundestrainer
Er persönlich "vertraue Hansi, weil ich ihn kenne" und er wisse, dass dessen Experimente mit der deutschen Fussball-Nationalmannschaft einem "genauen Plan" folgten. Auch DFB-Direktor Rudi Völler "steht voll hinter ihm", betonte Matthäus.
Matthäus: "Flick muss stabil bleiben"
Flick nehme sich die immer schärfere Kritik nach dem 1000. Länderspiel gegen die Ukraine (3:3) "natürlich zu Herzen, davon bin ich überzeugt", sagte der frühere DFB-Kapitän und riet seinem einstigen Mitspieler, er dürfe "jetzt den Kopf nicht verlieren. Er muss stabil bleiben."
Und sollte seine Stammelf für die EM 2024 einspielen. "Meine Mannschaft würde schon jetzt zu 70 bis 80 Prozent feststehen", sagte Matthäus. Er würde ausserdem "ein System wählen, das auch zu meinen Spielern passt" - in diesem Fall die Viererkette.
Die Nationalspieler nahm Matthäus nach einer "langen" Saison in Schutz. Es sei "menschlich", dass in einer Begegnung zu Testzwecken nicht alles rund laufe. "Das grösste Plus ist, dass die Mentalität stimmt", sagte er. (sid/ska)
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